Buchtipp – Manfred Entrich: Gott an der Tankstelle.

Beitragsbild
Foto 1

Im Hype um Papst Franziskus I., der seinerseits noch recht neu im Amt ist, kann schon mal der Blick verloren gehen für andere, die ihrerseits für den Glauben werben. Das mag schlicht daran liegen, dass das Oberhaupt der katholischen Kirche nun mal per se eine Weltberühmtheit ist und schon deshalb unter permanenter Beobachtung steht. Man mag sich, nebenbei bemerkt, fragen, ob das dem für seine Bescheidenheit fast berüchtigten früheren Kardinal Bergoglio so recht ist.

Manfred Entrich hat es mit seinem Debüt Taxi to Heaven schon zu Popularität gebracht. Sein Erfolgsrezept wiederholt er mit dem Folgeband Gott an der Tankstelle. Die Botschaft mag einfacher klingen, als sie ist: Gott ist überall, wenn man sich nur auf seine Menschen einlässt. Das tut Pater Entrich grundsätzlich, es liegt wohl an seinem Naturell. Einen Unterwegs-Menschen nennt er sich selbst.

Seine Lieblingsgeschichte: In einer Buchhandlung trinkt Entrich eine Tasse Kaffee, als er Zeuge einer Unterhaltung wird zwischen Großvater und Enkel. Der Großvater zeigt dem Jungen ein Bilderbuch – und nur eines fällt dem kindlichen Leser auf: Da fehlt ja ein Bild von Gott!

Nichts Besonderes, könnte man denken. Und doch – ein Beispiel von vielen nur vermeintlich gewöhnlichen Begebenheiten, die Entich hier aufzählt. Vielleicht denken Sie selbst mal an das, was Ihnen fehlt oder auffällt, wenn Sie irgendwo unterwegs sind. Etwa an der Tankstelle.

Manfred Entrich: Gott an der Tankstelle. Himmlische Begegnungen im Alltag. Pattloch Verlag, 14,99 Euro.

Scroll to Top