CD-Tipp: Black Sabbath: 13.

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Früher (in meinem Fall: vor 30 Jahren) war diese Musik geeignet, die elterlichen Toleranzgrenzen zu testen. Und wenn man als junger und nicht mehr ganz junger Erwachsener die Schlagzeilen um Ozzy Osbourne verfolgte, konnte man das Stirnrunzeln (das ist doch keine Musik, das ist Krach) und die Sorge der Eltern (was wird aus dem Jungen wohl werden, wenn ihm sowas gefällt) nachvollziehen. Wobei den Eltern gesagt sei, dass sich sogar Cindy und Bert in ihren Anfangsjahren eines Songs von Black Sabbath zwecks Covern bedienten.

Und jetzt katapultieren sie uns ins Jahr 1978 zurück. Erstmals seit 35 Jahren melden sich Black Sabbath in der Urbesetzung wieder. Und kommen, gleichsam im Rentenalter, erstmals an die Spitze der deutschen Albumcharts. Die Titel sind meist deutlich länger als fünf Minuten, das Ganze wurde live eingespielt, das ist dann schon typisch 1978. Auf Wohlklang abonnierte Ohren sollten besser weghören. Ende des Jahres werden Black Sabbath für zwei Konzerte nach Deutschland kommen. Für 13 haben Ozzy & Co. übrigens einen der weltweit besten Produzenten gewinnen können – Rick Rubin, der sich seine Projekte wahrlich aussuchen kann.

Black Sabbath: 13. (Mercury)

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