Viper: Neuauflage als Leistungs-Tier

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Der Münchner US-Importeur GeigerCars, in Kreisen von Leistungsfetischisten wahrlich kein Unbekannter, wartet mit der nächsten Evolutionsstufe auf: Er importiert das 2013er Modell der US-amerikanischen Racing-Legende Viper. Zwar ist die Zylinder-Anzahl der berühmten Giftschlange geblieben, auch der Hubraum von 8,4 Litern, die sich auf die 10 Töpfe verteilen, aber die Leistung wurde nochmals angehoben. 649 PS erwirtschaftet das Riesenaggregat. Da ist es auf Augenhöhe mit elitären Produkten aus Italien (Ferrari), Deutschland (McLaren-Mercedes), England (Aston Martin), ja sogar im eigenen Importeurshaus zu München gibt es einen Konkurrenten: die Corvette. Dennoch setzt sich die neue SRT-Viper (Street and Racing-Technology) von den Mitbewerbern ab: Ihr Drehmoment von 814 Newtonmetern setzt eben neue Maßstäbe. Auch die Fahrleistungen geraten in schwindelnde Höhen: Nach dem Start wird 100 KM-Marke bereits nach 3,5 Sekunden absolviert und, wer es schafft, kann sich erst mit 332 km/h Höchstgeschwindigkeit zufrieden geben.

Das alles muss aber erstmal ordentlich und sicher auf die Straße gebracht werden. Ein kurz und knackig zu schaltendes 6-Gang-Getriebe, eine Differenzialsperre und ganz breite Füße der Dimensionen 295/30-ZR18 (vorne) und 355/30-ZR19 (hinten) nebst einer High-Performance-Bremsanlage sowie elektrisch verstellbare Pedalerie stellen die äußeren Grundbedingungen für flottes Vorankommen und Sicherheit dar. Neben diesen renntypischen Attributen weist die Viper aber auch Affinitäten zum Thema Luxus auf: Leder im Innenraum, eine Rückfahr-Kamera (wirklich nötig), ein Soundsystem mit Festplattenradio (dabei ist der Sound aus den 10 Zylindern wirklich sexy).

30 Jahre nach der Premiere der Viper ist das in racing-yellow gehaltene Prachtkind für vergleichsweise karge 139.900.- Euro zu haben. Firmenchef Karl Geiger wird sich kaum grämen müssen, dass seine derzeitigen Lieblinge im Showroom Staub ansetzen: Für dieses Geld gibt es derzeit einfach kaum etwas Schnelleres auf 4 Rädern.

Text: Frank Nüssel /CineMot
Fotos: Ralf Schütze

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