CD-Tipp der Woche

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Paul McCartney Kisses in the Bottom (Concord)

Nirgendwo steht geschrieben, dass bekannte Musiker irgendwann einmal ihr angestammtes Genre verlassen und ein Swing-Album auf den Markt bringen müssen. Trotzdem tun es viele – zum Beispiel Bryan Ferry, Cliff Richard und Robert Palmer. Mit Kisses on the Bottom hat sich nun auch Paul McCartney dem populären Jazz genähert. Damit die Sache auch Hand und Fuß (besser gesagt: den richtigen und authentischen Sound hat), ist keine Geringere als Jazz-Lady Diana Krall samt Band mit von der Partie. Weit mehr als schmückendes Beiwerk sind auch die Gastauftritte von Eric Clapton und Steve Wonder. Für die Orchesterarrangements hat Sir Paul sich die Hilfe des London Symphony Orchestra erbeten. Eingespielt wurde Kisses On The Bottom unter anderem in den legendären Abbey Road Studios in London und bei Capitol Records in Los Angeles. Wahrlich: Hier wurde mit Superlativen nicht gegeizt.

Durchgängig, vom ersten bis zum letzten Song, mit Traditionellem und zwei neuen McCartney-Songs, schafft das Album die perfekte Hinwendung zum Jazz. Gut zu hören und völlig entspannt wird hier musiziert. Egal ist dabei, ob man die CD im Auto hört oder ganz entspannt daheim. Paul McCartney bleibt sich in seinem Qualitätsanspruch treu – auch bei seinem Ausflug in den Jazz.

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