Das Fachmagazin KRAFTHAND hat in seinem aktuellen Talk Andreas Schopf, den Projektleiter des Werkstattkonzeptes Profi-Service-Austria, interviewt. Er wurde nach seiner Meinung zur Durchführung der Hauptuntersuchung durch Werkstätten in seiner Heimat Österreich befragt.
In Deutschland wird derzeit viel geredet über die Hauptuntersuchungen in den Werkstätten. Das Kraftfahrzeughandwerk will die bestehende Form der neutralen Fahrzeugprüfung durch Prüfingenieure einer Überwachungsorganisation aufkündigen und selbst Hauptuntersuchungen durchführen. Dabei beruft man sich auf eine anstehende Verordnung der EU die dies ermöglichen soll. Diese ist inzwischen vom Parlament zurückgewiesen worden und wird mit großer Wahrscheinlichkeit den Status einer Richtlinie erhalten. Damit ist es jedem Land in der EU selbst überlassen wie es seine Fahrzeugprüfungen durchführt. In Deutschland hat sich das Bundesverkehrsministerium und der Bundesrat klar für eine Beibehaltung der bestehenden Trennung von Prüfung und Reparatur ausgesprochen, ebenso Interessensverbände der Autofahrer.
Bei unseren Nachbarn in Österreich gibt es die Hauptuntersuchung durch die Werkstätten bereits. Sie wird in Deutschland von deren Befürwortern immer wieder als positives Beispiel ins Feld geführt. In dem Interview mit Andreas Schopf von Profi-Service-Austria im KRAFTHAND Talk gibt es nun Einblicke in die Praxis die ein etwas anderes Licht auf die Situation in Österreich werfen.
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