Der Dakar-Veranstalter ASO hat einen neuen, ja überraschenden offiziellen Fahrzeugpartner. Waren, solange Volkswagen aktiv am Wettbewerbsgeschehen teilnahm, die Pick-Ups aus Hannover, vor Ort sorgfältig von VW- Entwicklungshelfer Peter Seikel vorbereitet, als offizielle Begleitfahrzeuge für die Organisatoren unterwegs, übernimmt diese Rolle nun Mitsubishi. Diese Marke ist bislang in der Zahl der klassischen Dakarsiege (Afrika-Dakar) mit 12 Gesamtsiegen ungeschlagen. Folglich und logisch, so schloss Fernando Julianelli, Marketing-Direktor von Mitsubishi Brasilien, muss die japanische Siegermarke wieder am Rallye-Geschehen teilnehmen. Mit den Modellen Triton (L 200-Pick-Up) und Pajero/Montero beteiligt sich Mitsubishi bei der 2013er Dakar und stattet die nötige Flotte für Streckenposten, Medical-Service, Presseservice u. a. mit 43 Fahrzeugen aus.
Aktiv und offiziell beteiligt hatten sich die Japaner nach dem Wechsel von Afrika nach Südamerika nicht mehr, kehren aber nunmehr auf etwas andere und hilfreiche Weise zurück. Julianelli ist …stolz darauf, die Dakar-Rallye offiziell zu unterstützen, zumal der L 200-Pick-Up auch in Brasilien gefertigt wird. Es ist doch undenkbar, dass die wohl siegreichste Marke bei einer solchen Veranstaltung nicht mehr von der Partie ist. Außerdem ist dieser Einsatz eine gute Möglichkeit für uns, die Entwicklungsarbeit an unserer 4×4-Technik voran zu treiben und unsere Widerstandsfähigkeit und Zuverlässigkeit zu beweisen. Was Julianelli nicht extra betonte, war, dass einige Landsleute von ihm sich in den Besitz einiger restlicher Lancer in Rallyeversion gebracht hatten und mit ihren Teams solide Arbeit leisteten, wie erfolgreiche Teilnahmen im Vorfeld der Dakar bei Langstrecken-Wüstenrennen in Argentinien und Brasilien zu erkennen gaben.
Mitte November werden Veranstalter ASO und Renndirektor Etienne Lavigne (übrigens selbst erfolgreicher Wüstenrallye-Pilot mit endlos viel Erfahrung) die neuen Strecken und weitere Neuerungen auf einer offiziellen Pressekonferenz in Paris vorstellen.
Text: Frank Nüssel/CineMot
Quelle: marathonrally.com
