KÜS-Botschafter Timo Bernhard beimRing-Klassiker in der „Grünen Hölle“

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Nur eine Woche nach dem 24-Stunden-Rennen von Le Mans wartet auf KÜS-Botschafter Timo Bernhard in einer stressigen Woche die nächste Herausforderung der ganz besonderen Art: Beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring geht der 30jährige Porsche-Profi am kommenden Samstag und Sonntag für das Team von Olaf Manthey gemeinsam mit seinen „Mannschaftskameraden“ Marc Lieb (Ludwigsburg), Lucas Luhr (Ermatingen) und Romain Dumas (Basel) im Porsche 911 GT3 R den alljährlichen „Ringklassiker“ auf der Nordschleife an.

Der KÜS-Botschafter ist der aktuell erfolgreichste Pilot beim Marathon zweimal rund um die Uhr in der „Grünen Hölle“. In den Jahren von 2006 bis 2009 gewann der gebürtige Saarländer das größte Motorsportereignis in Deutschland mit mehr als 200.000 Zuschauern und 800 Fahrer/innen in 220 Autos viermal in Folge. „Die Atmosphäre bei diesem Rennen auf dem Nürburgring ist etwas Einmaliges. Obwohl man sich natürlich sehr auf seine Rennrunden konzentrieren muss, nimmt man doch immer einiges von dem Treiben auf den Campingplätzen wahr. Wohl mit keinem anderen Rennen können sich die Fans so identifizieren wie mit den 24 Stunden auf dem Nürburgring.“

Wie immer ist der Porsche des 30jährigen an seinem markanten Outfit in gelb und giftigem Grün auf den ersten Blick zu erkennen. Das Rennen mit der einzigartigen Atmosphäre einer riesigen Motorsport-Party begeistert Timo Bernhard stets aufs Neue. „Auf der Nordschleife zu fahren ist immer wieder ein Erlebnis, sagt der Porsche-Werksfahrer und Le-Mans-Sieger des vergangenen Jahres, der bei allen vier Porsche-Gesamtsiegen zwischen 2006 und 2009 mit dabei war. „Obwohl man als Fahrer ständig gefordert ist und auf der langen Runde eigentlich keine Pause hat, steigt man nicht gerne aus dem Auto.“

Für dieses Jahr erwartet Timo Bernhard, der als einziger deutscher Motorsportler die Marathon-Rennen in Le Mans, am Nürburgring sowie die bedeutendsten USA-Rennen in Daytona und Sebring gewonnen hat, eine „beinharte“ Auseinandersetzung mit einem großen Favoritenfeld. „So schwer wie in diesem Jahr war es bisher kaum, eine Voraussage zu treffen. Die Zahl der Teams, die für den Sieg oder vordere Platzierungen in Frage kommen, ist riesig. Außerdem ist der Nürburgring mit seinen Wetterkapriolen auch immer ein kleines Lotteriespiel. Aber wir werden gut vorbereitet sein. Wenn man ganz vorn landen will, gehört aber auch ein bisschen Glück dazu, ohne das geht es einfach nicht.“

Text: Jürgen C. Braun
Fotos: Oliver Kleinz

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