X-raid-Mini: Erste Schritte im Schnee

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Es waren sicherlich nicht die einfachsten Geburts-Schritte, ein Rallye-Auto, das für Sand und Schotter gebaut ist, bei schneebedecktem Boden zum ersten Rollout zu führen, so Thomas Quandt, bei X-raid verantwortlich für Presse und Sponsoring. Wir kamen uns vor wie beim Training zur winterlichen Rallye Monte Carlo hoch oben im französischen Departement Ardeche, so der ungefilterte Eindruck aus dem kleinen Ingenieurs- und Technikerteam, das den im hessischen Trebur aufgebauten All4 Racing Mini zu ersten Gehversuchen im heimischen verschneiten Land ausführte. Das Team, das sich künftig Monster Energy X-raid-Team nennt, war gespannt, wie sich das sensationelle Rallyegerät bewegt und anfühlt. Guerlain Chicherit, der den handlichen Kraftbolzen nun einfährt und mit den Technikern erste Setups austüftelt, war sehr angetan: Aufregend waren die ersten Meter schon, aber auch vielversprechend, obwohl wir statt Spikegummis Schotterreifen drauf hatten. Und noch faszinierender werden die ersten Tests sein, wenn wir unter Wettbewerbsbedingungen in Frankreich in den nächsten Tagen richtig einen Brikett nach dem anderen auflegen. In der Tat bringt der Monster-Mini beste Voraussetzungen in seinem Stammbuch mit: Bei nur 4,3 Metern Länge und einem Höhe:Breite-Verhältnis von 1,9 : 1,9 Metern ist der Kraftzwerg äußerst handlich. Die nominellen 315 Pferdestärken aus 3 Litern Dieselhubraum mitsamt dem bärigen Drehmoment von 700 Newtonmetern schieben das Rallyegerät unglaublich kraftvoll an. Da hat das komplette Team ganze Arbeit geleistet, so der Eindruck auch von Teamchef und Spiritus Rector Sven Quandt. Bei aller Vorfreude ist man sich im Team darüber klar, dass die Stunde der Wahrheit erst mit dem Start zur Dakar am 1. Januar 2011 schlägt.

Text: CineMot/Frank Nüssel
Bilder: Andreas Beil

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