Land Rover Evoque: The times, they are changing…

Beitragsbild
Foto 1
Foto 2
Foto 3
Foto 4

Manche Range Rover-Modelle werden künftig kleiner und sparsamer sein. Die Zeit macht eben auch vor klassischen Geländewagen nicht halt. Dafür setzen die Briten auf optische Unverwechselbarkeit. Bestes Beispiel dafür ist der neue Evoque: Die scharf gezeichnete dreitürige Variante wurde schon auf dem Pariser Autosalon im Oktober vorgestellt, jetzt wird auf der Los Angeles Auto Show die fünftürige Version präsentiert. Der neue Range soll modern wirken, dabei aber keineswegs mit allen Traditionen brechen. Im nächsten Sommer kommt das SUV auf den Markt und kostet mindestens 35.000 Euro.

Der Evoque teilt sich nicht nur die Plattform mit dem Dreitürer, sondern auch mit dem Freelander, der wiederrum sehr eng verwandt ist mit dem Ford Focus. Als sparsames Aggregat dient ein 2,2-Liter-Vierzylinder-Diesel, den es mit 140 kW/190 PS und 110 kW/150 PS geben wird. Als Alternative steht ein 2,0-Liter-Turbobenziner mit 177 kW/240 PS zur Verfügung. Neu, und bis vor kurzen noch undenkbar, gibt es dann optional einen Antrieb lediglich über die Vorderräder. Der Einstiegsdiesel mit Frontantrieb soll damit einen CO2-Ausstoß von 135 g/km erreichen. Unterstützt wird der zurückhaltende Spritkonsum unter anderem durch eine konsequente Leichtbauweise und Stopp-Start-System. Sämtliche Motoren sind mit Sechsganggetrieben gekoppelt, die entweder manuell oder automatisch geschaltet werden.

Der Evoque ist 15 Zentimeter kürzer als der Freelander, das aktuelle Einstiegsmodell von Land Rover. Außerdem ist er deutlich niedriger, was den Auftritt deutlich dynamisiert. Im Gegensatz zum Dreitürer besitzt der Fünftürer aber ein um 3 Zentimeter höheres Dach, um den Fondpassagieren mehr Kopffreiheit zu bieten. Sportlich wirkt die zum Heck hin abfallende Dach- und die hohe Gürtellinie. In Verbindung mit den schmalen Seitenfenstern wirkt der Range daher nicht wie ein klassischer Geländewagen. Dennoch fasst der Kofferraum bis zu 1.445 Liter und die Fond-Rückenlehne ist asymmetrisch teilbar. Wie von Range Rover gewohnt präsentiert sich der Innenraum hochwertig: Neben drei Ausstattungsvarianten stehen noch einige Optionen zur Wahl, feines Leder etwa, das alle Oberflächen bespannt oder ein Panorama-Glasdach, das den Innenraum erhellt. Auch ein besonders hochwertiges Infotainment-System wird angeboten.

Dennoch hält der Evoque an seinen Wurzeln fest: Mit großen Böschungswinkeln, viel Bodenfreiheit, elektronischen Fahrwerksprogrammen und – bei den meisten Varianten – elektronisch einstellbarem Allradantrieb ausgestattet, soll der Brite weiter mühelos auch durch schweres Gelände kommen. Manche Dinge ändern sich glücklicherweise eben doch nicht.

Text: Spot Press Services/Fabian Hoberg
Fotos: Range Rover

Scroll to Top