Aktion „Runter vom Gas“ gestartet

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Der Fotowettbewerb Runter vom Gas für mehr Rücksicht und Partnerschaft im Straßenverkehr ist in Berlin gestartet worden. Dabei warb Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) gemeinsam mit Model und Moderatorin Lena Gercke für die Stärkung der Verkehrssicherheit. Beide riefen Fahrrad-, Pkw- und Lkw-Fahrer auf, sich kreativ mit dem Thema Verkehrssicherheit auseinander zu setzen und sich am Bewerb zu beteiligen. Unterstützt wird die Kampagne vom Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR), dem ADAC, dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) sowie den Unternehmen Tank & Rast und Fahrrad-XXL. Die 20 besten Beiträge gewinnen jeweils ein hochwertiges Fahrrad und einen Gutschein für ein ADAC-Fahrsicherheitstraining. Eine hochkarätige Jury ermittelt die Sieger.

Deutschland sei Logistikweltmeister, deutsche Autos seien die beliebtesten der Welt. Zwischen 1970 und 2009 haben sich der Fahrzeugbestand und die Fahrleistung verdreifacht. Die Zahl der im Straßenverkehr Getöteten sei dagegen um rund vier Fünftel zurückgegangen: 1970 wurden über 21.000 Menschen im Straßenverkehr getötet, 2009 waren es 4.152. Der Straßenverkehr hat sich aber auch immer mehr individualisiert und ist hoch technisiert. Wir wollen mit unserem Fotowettbewerb für mehr Miteinander, Rücksichtnahme und Partnerschaft im Straßenverkehr werben, sagte Ramsauer.

Entscheidend für den Gewinn sind Kreativität und Emotionalität. Der persönliche Text sollte die Aussage des Fotos unterstützen, mit einem kurzen Statement können Teilnehmer ihren Ideen und Gedanken Ausdruck verleihen. Foto und Text können bis 30. November unter www.runter-vom-gas.de eingereicht werden. Mit ihren Beiträgen können die Teilnehmer auf authentische Weise ein klares Signal für eine angepasste Verhaltensweise im Straßenverkehr und ein partnerschaftliches Miteinander aller Verkehrsteilnehmer setzen.

Auch die Moderatorin Lena Gercke tritt für die Ziele des Wettbewerbs ein: Es ist sehr traurig zu sehen, wie viele – oftmals junge – Menschen jährlich durch einen Verkehrsunfall ums Leben kommen. Mit gegenseitiger Rücksichtnahme erreiche jeder besser sein Ziel.

Unangepasste Geschwindigkeit auf den Straßen führt oft zu Unfällen mit Toten und Schwerverletzten. Wer zu schnell fährt, gefährdet sich und andere. Da unter den Opfern überhöhter Geschwindigkeit noch immer überdurchschnittlich viele junge Männer sind, gibt es beispielsweise eine enge Kooperation mit der Bundeswehr. So entlässt das Führungspersonal die Rekruten mit der eindringlichen Warnung vor Raserei ins Wochenende. Ähnliches gebe es auch mit verschiedenen Einrichtungen des Zivildienstes.

Text: Erwin Halentz, Foto: BMVBS.

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