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Robert Plant: Band Of Joy. (Decca/Universal)

Robert Plants Stimme hat etwas Fesselndes, ganz gleich, ob sie einfühlsam und zart oder kantig und unvergleichlich hart klingt. Unglaublich – seit sage und schreibe vierzig Jahren macht er immer wieder mit Veröffentlichungen auf sich aufmerksam.

Für „Band of Joy“ hat er Plant nun Buddy Miller als Co-Produzenten engagiert, der während der Tour zum Raising Sand-Album bereits in seiner Band gespielt hat. Für den Albumtitel, zugleich der Name einer seiner ersten Bands, hat Robert Plant eine plausible und schöne Erklärung: „Nun, als ich siebzehn war und mit der Band of Joy Musik machte, spielte ich nur Songs von anderen Künstlern und verwandelte sie in etwas Eigenes; und ich hatte irgendwie das Gefühl, das es an der Zeit war, an diese Einstellung und diesen Ansatz anzuknüpfen und dort weiterzumachen.“

Am wichtigsten war für Plant dabei, die Kompositionen wie Townes Van Zandts besinnliches „Harm’s Swift Way“ nicht einfach nur zu covern, sondern sie selbst zu interpretieren: „Ich wollte diesen Stücken unbedingt meinen persönlichen Stempel aufdrücken und gewissermaßen eine Tür auftreten. Ich dachte an Zeppelin III, an diese Mischung aus Akustikklängen und druckvollen E-Gitarren.“
Kein Wunder, dass man da auch nach vierzig Jahren jeder weiteren Produktion schon fast sehnsüchtig entgegensieht.

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