Diesel: Aral veröffentlicht Informationsschrift

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Seit mehr als einem Jahrhundert ist der Dieselantrieb eine treibende Kraft für individuelle Mobilität. Im hohen Alter von mehr als 100 Jahren erlebt der Selbstzünder seinen zweiten Frühling, denn im vergangenen Jahrzehnt hat sich die Leistungsfähigkeit moderner Dieselaggregate derart weiter entwickelt, dass sie sogar Einsatz in sportlichen Pkw finden. Leistungs- und drehmomentstark bei niedrigem Verbrauch – das sind die wesentlichen Attribute, die für eine breite Akzeptanz des Dieselmotors bis in die automobile Oberklasse sorgten.

Möglich wurde dieser Aufschwung auch durch enorm verbesserte Hochleistungskraftstoffe, denn auch der Kraftstoff, den Rudolf Diesel im Jahr 1892 erstmals einsetzte, hat mit den heutigen Produkten fast nur noch den Namen gemein. Die neue Broschüre „Dieselkraftstoff – Anforderungen, Qualität, Perspektiven“ von Aral zeigt die wichtigsten Entwicklungsschritte eines Klassikers von den Anfängen bis in die automobile Zukunft.

Über die Mindestanforderungen hinaus erfüllen gegenwärtige Dieselkraftstoffe noch schärfere und zusätzliche Anforderungen hinsichtlich Kältefestigkeit und Additiveinsatz. Erst die Zugabe von so genannten Performance-Additiven durch die großen Markengesellschaften macht aus dem Grundkraftstoff, den die Raffinerien liefern, einen leistungsfähigen Dieselkraftstoff. Nach wie vor wird der Dieselmotor weiterentwickelt. Ziel ist es, jedes Kraftstoffmolekül so vollständig wie möglich zu verbrennen und so neben der Verringerung von Emissionen und Verbrauch auch noch Mehrleistung zu gewinnen.

In den modernen Antriebssystemen, beispielsweise mit Hochdruck-Common-Rail-Direkteinspritzung, ist die Qualität des Kraftstoffs ein entscheidender Faktor.

Vor dem Hintergrund eines weiter wachsenden Dieselabsatzes beleuchtet unter anderem ein Kapitel die Perspektiven von biogenen Komponenten im Diesel. Dabei geht es nicht nur um die Rolle des aktuell beigemischten Biodiesels, sondern auch um die langfristigen Aussichten von Biokraftstoffen der zweiten Generation.

Text: Erwin Halentz
Foto: Aral

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