Fiat 500C Abarth: Mehr Charmeur als Macho

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Ende Juni bringt Fiat mit dem von Abarth getunten 500C eine sportliche Version seines Rolldach-Cabrios auf den Markt. Der kleine Italiener ist mit einem 1,4-Liter-Turbobenziner ausgestattet, der 103 kW/140 PS leistet und ansehnliche Fahrleistungen ermöglicht. Der Basispreis für das Cabrio beträgt 21.000 Euro.

Der Abarth-500er verfügt zwar über deutlich weniger PS als manche Konkurrenz, macht dieses Manko aber mit seinem Charme wett. Statt martialischem Gehabe setzt er auf den Ach-ist-der-süß-Faktor, der ja schon beim Fiat 500 und 500C für Verkaufserfolge gesorgt hat. So zielen die Marketingstrategen nicht auf die PS-verliebte Kundschaft, sondern wollen vor allem Frauen begeistern.

Man sollte den Kleinen jedoch nicht auf sein gelungenes Retrodesign reduzieren. Das Fahrwerk ist sportlich abgestimmt und verträgt auch schnelle Kurven. Nur das halbautomatische Fünfgang-Getriebe kann nicht wirklich überzeugen, im Automatik-Modus agiert es träge. Die Höchstgeschwindigkeit ist mit 205 km/h angegeben. Der Spurt von 0 auf 100 km/h gelingt in immerhin 8,1 Sekunden. Im Normalfall stehen 180 Newtonmeter bei 2.000 Touren zur Verfügung, durch Aktivieren der Sporttaste erhöht es sich kurzfristig auf 206 Nm. Der Durchschnittsverbrauch liegt bei 6,5 Litern je 100 Kilometer, was einem CO2-Ausstoß von 151 g/km entspricht.

Dank der guten Komfort- und Sicherheitsausstattung relativiert sich der gegenüber dem normalen Cabrio recht ambitionierte Preis ein wenig. Allerdings gibt es noch genügend Möglichkeiten über die geforderten 21.000 Euro hinauszugehen. Die Zubehörliste bietet zahlreiche Optionen, das Fahrzeug zu individualisieren.

Text: Spot Press Services/em
Fotos: Fiat

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