Volkswagen: Showdown für den Volkswagen Scirocco Cup

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Ein neuer Markenpokal geht an den Start: Der VW Scirocco Cup ausgetragen mit dem GT 24 –CNG. Er löst damit nach sechs Jahren den Polo Cup ab. Bereits 1976 setzten die Wolfsburger im VW Junior Cup den damals aktuellen Scirocco ein. 2008 und 2009 setzte man beim 24h Rennens auf der Nordschleife werksseitig den neuen Scirocco ein. Im der letzten Ausgabe fuhr man sogar zweigleisig: neben drei Benzin-betriebenen Rennern gingen noch zwei mit Erdgasantrieb auf die Strecke. Und einer davon war mit einem Klassensieg richtig erfolgreich.

VW sieht sich durch die Ausschreibung des ersten Markenpokals, beim dem die Boliden mit Bio-Erdgas angetrieben werden, als Trendsetter. Hintergrund dafür ist die CO2-Reduktion von bis zu 80 Prozent. Und dies trotz der Leistung des Sciroccos: Der mit einem Zweiliter-Turbomotor ausgerüstete Bioerdgas Scirocco wird werkseitig in der Cup-Version mit 199 kW (270 PS) angegeben. Er basiert auf dem Zweiliter-TSI-Motor mit Direkteinspritzung und Turbolader. Die Kraftübertragung erfolgt mittels Sechsgang-DSG-Getriebe, das über Schaltwippen am Lenkrad bedient wird. Die Kraftübertragung erfolgt wie in der Serie über die Vorderräder. Volkswagen im Motorsport, das kennt man seit Jahren aus verschiedenen Rennserien, seien es Formel-Fahrzeuge oder die Rallye Dakar.Dazu gehören aber auch die Volkswagen Markenpokale, wie der New Beetle Cup oder der Polo Cup. Gerade letztere waren in der Vergangenheit häufig das Sprungbrett für Neulinge in den „großen“ Tourenwagensport. Darüber hinaus hat sich Volkswagen noch ein weiteres Highlight für den neuen Cup einfallen lassen:. Bei jedem Rennen werden fünf Legenden aus Formel 1, Rallye WM, DTM, Le Mans, TV- und Show-Business an den Start gehen und den Newcomern zeigen, wo „Barthel den Most holt.“ Oder eben auch nicht. Ziel dabei ist, dass die jungen Fahrer (und gerne auch Fahrerinnen) von den „alten Hasen“ lernen und so immer besser werden. Unter diesen Legenden finden sich bekannte Namen wie Carlos Sainz (Rallye Weltmeister 1990 und 1992) oder Hans-Joachim Stuck (u.a. Sieger 24h Nürburgring 1970, 1998 und 2004, Sieger 24h Le Mans 1986 und 1987, DTM Meister 1990).

Text: Bernhard Schoke
Foto: Bernhard Schoke, Werk

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