Volvo: Der neue S60 steht in Genf

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Mit reichlich Vorschusslorbeeren kündigt Volvo die zweite Generation des S60 an: Die Limousine sei „der ausdrucksstärkste und dynamischste Volvo aller Zeiten, so der Pressetext.

Die coupéhaft gezeichnete Stufenheck-Limousine mit der an den Audi A5 erinnernden Schulterwelle kommt zum Marktstart im Frühsommer 2010 mit zwei Fünfzylinder-Dieselmotoren sowie zwei turboaufgeladenen Ottomotoren. Der D5 mit 2.4 Liter Hubraum leistet 151 kW/205 PS; der D3 mit 2.0 Liter Hubraum bringt 120 kW/163 PS auf die Straße. Das Programm der Ottomotoren beginnt zunächst mit dem 149 kW/203 PS starken 2.0 T mit Direkteinspritzung, der den S60 auf 235 km/h Spitze bringt und trotzdem nur 7,9 l/100 km verbraucht. Topmodell ist der T6 mit einem 3.0-Liter-Twin-Turbo-Aggregat, dessen sechs Zylinder in Reihe angeordnet sind.

Später folgen drei weitere Benzinmotoren, die wie der 2.0 T aus der neuen GTDI-Motorenfamilie stammen: Der T3 mit 1.6 Liter Hubraum und 110 kW/150 PS; der T4 mit 1.6 Liter Hubraum und 132 kW/180 PS; und der T5 mit 2.0 Liter Hubraum und 176 kW/240 PS. Einstiegsdiesel wird der 1.6 D DRIVe mit 1.6 Liter Hubraum aus vier Zylindern und 85 kW/115 PS. Diese Variante kommt mit 4,3 l/100 km aus, das entspricht einem CO2-Ausstoß von 115 g/km.

Mit Ausnahme des T6 sind alle Varianten mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe ausgerüstet. Gegen Aufpreis gibt es bei den Vierzylinder-GTDI-Ottomotoren ein von Getrag zugeliefertes Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe; die Fünfzylinder-Diesel sind optional mit einer Sechsgang-Wandlerautomatik lieferbar, die beim T6 zur Serienausstattung gehört.

Der S60, der seine Plattform mit den Schwestermodellen XC60, V70 und S80 teilt, will fahrdynamisch neue Maßstäbe setzen. Das Fahrwerk ist in einer komfortbetonten und einer dynamischeren Ausführung lieferbar – letztere ist in Europa Standard. Ein überarbeitetes Stabilitätssystem soll früher und präziser als bisher eingreifen; die Corner Traction Control bremst das kurveninnere Rad ab und lässt den S60 damit agiler durch Kurven fahren.

Eine Weltneuheit ist die optional lieferbare Fußgängererkennung, die den Fahrer zunächst warnt und bei fehlender Reaktion automatisch eine Vollbremsung einleitet. Das Infotainment-System wurde völlig neu und übersichtlicher gestaltet.

Zu den Preisen schweigt sich Volvo noch aus. In wenigen Monaten startet die Produktion, ab 2011 sollen dann im belgischen Gent pro Jahr 90.000 Einheiten gebaut werden.

Text: Spot Press Services/jm
Fotos: Volvo

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