Autojahr 2010: Importeure (2)

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Bei Mazda schaltet man einen Gang herunter und begnügt sich mit den überarbeiteten Versionen vom Mazda 6 und 5. Suzuki bringt den neuen Swift und Honda das Coupé CR-Z mit Hybridantrieb.

Etwas mehr los ist bei den Koreaner Hyundai und Kia. Wichtigstes Modell für Hyundai ist der Tuscon Nachfolger iX 35. Der kompakte SUV bietet mehr Platz und sparsamere Motoren als der Vorgänger. Der große Geländewagen Santa Fe wird optisch und technisch verfeinert, zum Jahresende ergänzt ein kleiner Van das Angebot. Diesen kann man bei der Konzernschwester Kia in ähnlicher Form schon ab Januar unter dem Namen Venga kennen lernen. Dafür müssen die Sportage Fans sich bis zum Herbst gedulden. Die nun dritte Generation behält aber – anders als der Hyundai-Bruder Tuscon – seinen Namen.

In die Rubrik Totgesagte leben länger gehören dieses Jahr Volvo, Chevrolet und Seat. Die Schweden gehören ab Sommer nicht mehr zu Ford, sondern zum chinesischen Hersteller Geely. Geplant sind jedoch der neue S60 und der V60. Chevrolet bringt den kleinen Spark und eine Überarbeitung des Captiva, dessen Pendant bei Opel Antara heißt. Die spanische VW-Tochter Seat litt besonders unter der Wirtschaftskrise, die in Spanien drastische Auswirkungen zeigt und von Verkaufsrückgängen im Heimatland von 50 Prozent begleitet wurde. Neue Motoren für den kleinen Ibiza und verbrauchsoptimierte Version vom Leon sollen aber das Überleben sichern.

Anders stellt sich die Lage für die tschechische Konzernschwester Škoda dar. Das VW Lieblingskind verkauft seit Jahren erfolgreich und dürfte mit dem Superb Combi so manchen Passat Variant Fahrer ins Grübeln bringen, ob man nicht wechseln sollte. Wechseln müssen auch Freunde der Marke Saab. Der Verkauf ist endgültig gescheitert. Das insolvente Unternehmen wird abgewickelt, sprich das technische Know-how geht nach China und 3.400 Mitarbeiter müssen sich eine neue Arbeit suchen.

Text: Elfriede Munsch

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