Ford: „Kundenklinik“ als Forschungsinstrument

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Ford: Kundenklinik zur Fahrzeugentwicklung für Behinderte

Die Entwicklung von Fahrzeugen, die insbesondere den Bedürfnissen älterer Autofahrer und/oder Menschen mit Mobilitätseinschränkungen entgegenkommen, unterstützt Ford durch die regelmäßige Befragung von Frauen und Männern aus diesen Zielgruppen. Ford selbst nennt dies Kundenklinik – bezeichnet werden damit jeweils drei- bis vierstündige Workshops, bei denen rund 25 Seniorinnen und Senioren (in der Regel zwischen 60 und 75 Jahren) zunächst Ford-Modelle im Studio vorgestellt bekommen und anschließend gezielt zu den Vor- und Nachteilen dieser Autos befragt werden. Im Bewertungsmittelpunkt stehen dabei die drei bereits schon erwähnten Aspekte Sicht, Ein- und Ausstieg sowie Erreichbarkeit und Ablesbarkeit der Bedienelemente.

Unabhängig vom Modell und unabhängig vom Alter der befragten Personen wurden im Rahmen der Kundenklinik unter anderem eine kontrastreiche Innenbeleuchtung, möglichst große Knöpfe und Schalter sowie verstellbare Pedalerie genannt.

Die in der Kundenklinik ermittelten Anregungen an die Konstruktion der Fahrzeuge kommen dabei nicht nur Senioren und/oder Menschen mit Mobilitätseinschränkungen zugute, sondern dienen letztlich der Vereinfachung der Fahrzeugbedienung für alle Fahrerinnen und Fahrer. Zu den allgemeinen Ausstattungsfeatures, die aus der Kundenklinik resultieren, gehört die Verfügbarkeit eines Automatikgetriebes für nahezu alle Modelle, die beheizbare Frontscheibe sowie die Sprachsteuerung für Telefon, Navigation, Klimaanlage und für die Audio-Funktionen.

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