Erste Erfahrungen: Honda Chopper VT1300CX

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Motorräder des Cruiser- oder Softchopper-Genres gab es bei Honda schon einige. So radikal wie bei der neuen Honda VT1300CX wurde unverwässertes Chopper-Gedankengut allerdings noch nicht umgesetzt. Der Chopper, der in Amerika seit einem halben Jahr als Fury verkauft wird, kommt für das Honda-Modellprogramm 2010 nun auch nach Europa.

Fans des kompromisslosen Designs werden sich über die typischen Stilelemente freuen: die lange und kräftig dimensionierte Telegabel (45 mm Durchmesser), das 21 Zoll große Vorderrad, ein wuchtiger V-Zweizylinder mit 42,5 kW, der schlanke Tank, die Sitzmulde sowie der breite 200er Hinterreifen. Da gibt es für die optischen Aufbereiter kaum noch etwas zu tun.

Und die Technik? Dank der ausgeklügelten Fahrwerksgeometrie ist für sichere Straßenlage und problemfreies Handling gesorgt. Die Gussfelgen nehmen hydraulisch betätigte Scheibenbremsen auf. Optional ist das bewährte Honda Combined ABS-Bremssystem erstmals auch im Custom-Segment erhältlich, und der Motor ist mit moderner PGM-FI-Benzineinspritzung und geregelten Katalysatoren ausgestattet.

Was auf den ersten Blick wie ein Starrheck aussieht, entpuppt sich bei näherem Hinsehen als Aluminium-Zweiarmschwinge, die über ein verdeckt platziertes Monoshock-Federbein abgefedert wird. Auch Chopper-Fahrern hält Honda die Option nicht vor, ein persönliches Setup einzustellen: Zugstufe als auch Federvorspannung des Stoßdämpfers sind mehrfach einstellbar.

Die VT1300CX präsentiert sich so als veritabler Traum für Freunde der genussvollen Gangart. Sie soll im Herbst in den Handel kommen, Preise stehen indes noch nicht fest.

Text: Hans-Joachim Mag

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