DHL: Logistik-Dienstleister als Helfer in der Not

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DHL, der Express- und Logistikdienstleister von Deutsche Post World Net, ist ein international gefragter Partner in Notsituationen: Nach Naturkatastrophen entsendet das Unternehmen speziell geschulte Mitarbeiter in betroffene Regionen. Dort unterstützen sie Hilfskräfte der Vereinten Nationen bei ihrer Arbeit vor Ort oder koordinieren die Sortierung, Lagerung und den Weitertransport von Hilfsgütern. Die DHL-Spezialisten sind innerhalb von 72 Stunden an jedem Flughafen der Welt einsatzbereit.

Verseuchtes Trinkwasser, zerstörte Reisfelder und Tausende Tote: Mehr als 2,5 Millionen Menschen waren laut UN von den Folgen des Zyklons Nargis in Myanmar betroffen. Gemäß der Vereinbarung mit den Vereinten Nationen steuerte DHL vor Ort in Myanmar die Logistik für eintreffende Hilfsgüter. Hierfür stand ein rund 3.000 Quadratmeter großes Depot in der größten Stadt des Landes, Rangon, bereit. Dort wurden eingeflogene Zelte, Decken, Nahrung und Kleidung entgegengenommen, zur schnellen Auslieferung neu sortiert und auf Fahrzeuge sowie Flugzeuge umgeladen. Oberstes Gebot: mit den lokalen Helfern vor Ort zusammenzuarbeiten. Der Einsatz dauerte fast einen Monat, während dieser Zeit fertigten die Mitarbeiter des Konzerns rund 2.200 Tonnen Hilfsgüter ab. Das sind 110 Lkw, zu je 20 Tonnen mit Waren beladen.

Seit geraumer Zeit verfügt die Deutsche Post über ein weltweites Netz von Disaster Response Teams. Diese Katastrophen-Einsatzmannschaften bestehen aus erfahrenen, ehrenamtlich tätigen DHL-Mitarbeitern. Sie werden im Auftrag der UN beziehungsweise nationaler Regierungen in betroffene Regionen entsandt. Sie stellen sicher, dass lebensnotwendige Hilfsgüter direkt und zielgerichtet die Not leidenden Menschen erreichen. Insgesamt können die drei Teams für den Nahen Osten und Afrika (stationiert in Dubai), für die Asien-Pazifik-Region (in Singapur) sowie für Süd- und Nordamerika (in Panama) auf rund 200 speziell geschulte Experten aus den Reihen der DHL-Mitarbeiter zurückgreifen. Vor ihrem Einsatz in Myanmar leisteten die DHL-Teams bereits Hilfe nach den Erdbeben in Peru, Zentral-Java und Pakistan sowie nach dem Taifun auf den Philippinen. Humanitäre Unterstützung leistete DHL ferner nach dem Tsunami in Sri Lanka sowie nach dem Hurrikan Katrina in den USA.

Auf einem anderen Feld agiert der DHL-Maxitransport: er bringt schwere, sperrige und unhandliche Gegenstände bis an die gewünschte Stelle ins Haus bzw. auf den Balkon oder die Terrasse. Zu typischen Versandaufgaben für den DHL-Service gehören Sofas, Elektrogeräte, EDV-Anlagen, Fahrräder, Sportgeräte, Bilder und Spiegel. Dieses Produkt existiert seit mehr als einem Jahr. Der Auftraggeber kann bereits bei der Beauftragung seinen gewünschten Abholtag festlegen. Der Spediteur kündigt dann nur noch an, ob er vor- oder nachmittags erscheint. Die Zustellung erfolgt ebenfalls nach vorheriger Vereinbarung des Lieferzeitraums mit dem Empfänger. Der DHL-Maxitransport wird oft für die Versandabwicklung von Internet-Auktionen genutzt. Neben Möbeln, Weißer Ware (Waschmaschine, Trockner, Kühlschrank, Herd, Spülmaschine) und Elektrogeräten stehen Fahrräder, Autoteile sowie Sportgeräte ganz oben auf der Hitliste der Versandgüter. Die Post traf mit diesem Angebot ins Schwarze: über 90 Prozent der Nutzer sind mit dem Service zufrieden, 80 Prozent sogar sehr zufrieden. Dabei heben die Befragten die hohe Flexibilität, die Abholung zu Hause, die einfache und bequeme Beauftragung und den geringen Zeitaufwand hervor.

Damit Pakete und Päckchen nicht nur schnell, sondern auch unversehrt beim Empfänger ankommen, muss der Inhalt sicher und stabil verpackt werden. DHL bietet für den Transport verschiedene Packsets und Kartonagen an. Neben privaten Paketversendern finden im DHL-Kartonagenshop auch kleinere gewerbliche Versender alles, was sie zum Paketpacken brauchen. Der DHL-Kartonagenrechner hilft online bei der Ermittlung der passenden Versandverpackung. Geliefert wird in der Regel kostenfrei am nächsten Werktag.

Text: Erwin Halentz / Fotos: Deutsche Post

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