Auszubildende bauen Zukunfts-Auto

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In einem bislang einzigartigen, berufsgruppenübergreifenden Projekt haben die Auszubildenden der Daimler AG im Mercedes-Benz Werk Sindelfingen einen Roadster mit Brennstoffzellenantrieb gebaut.

Rund ein Jahr lang arbeiteten insgesamt mehr als 150 Auszubildende und Dual Studierende an der Konzeption, Entwicklung, Montage und Fertigstellung des F-CELL Roadster. Beteiligt sind Nachwuchskräfte aus den Bereichen Kraftfahrzeugmechatronik, Modellbau, Elektronik, Beschichtungstechnik und Fertigungsmechanik sowie Produktdesign und Fahrzeuginnenausstattung. Vorrangiges Ziel des Projektes ist, das Thema alternative Antriebe praxisnah in die Ausbildung zu integrieren.

Das Projekt zeigt eindrucksvoll, dass das Thema nachhaltige Mobiliät zum festen Bestandteil unserer Berufsausbildung geworden ist, sagt Personalvorstand und Arbeitsdirektor Günther Fleig. Ich bin begeistert, mit wie viel Eigeninitiative und Kreativität sich die jungen Leute dieser Aufgabe gewidmet haben.
Der F-CELL Roadster verbindet neueste Technologien auf einzigartige Weise mit der Historie des Automobilbaus. In Anlehnung an den Benz-Patent Motorwagen von 1886 ist das Fahrzeug mit großen Speichenrädern ausgestattet. Darüber hinaus finden sich am F-CELL Roadster Stilelemente aus den unterschiedlichsten Fahrzeugepochen. Dazu gehören die Carbonsitzschalen mit handgenähtem Lederbezug ebenso wie die markante, nach dem Vorbild der Formel-1 Boliden gestaltete Frontpartie aus Glasfaser.

Gesteuert wird das Fahrzeug mittels Drive-by-wire Technologie, das herkömmliche Lenkrad wird dabei durch einen Joystick ersetzt. Für den Antrieb sorgt das emissionsfreie Brennstoffzellensystem im Heck. Mit einer Leistung von 1,2 kW erreicht der F-CELL Roadster eine Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h und ermöglicht eine Reichweite von bis zu 350 km.

Text: Bernhard Schoke
Quelle & Fotos: Daimler

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