Gibson Hot Rod 58: Gitarre – vom Auto inspiriert

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Drive My Car lautete das verlockende Angebot, das die Beatles ihrer Angebeteten machten. Elvis Presley verschenkte mit Vorliebe pinkfarbene Cadillacs, während die Rolling Stones eine Black Limousine bevorzugten. Seit den Fünfziger Jahren sind Autos und Rock´n´Roll fester Bestandteil der Jugendkultur. Für Heranwachsende war ihr Wagen ein Freiraum außerhalb des Elternhauses, hier konnten sie ohne Aufsicht tun, was sie wollten.

Schon der erste Rock´n´Rollsong handelte von einem Auto. Ike Turners Rocket 88 aus dem Jahr 1951 dreht sich um den Oldsmobile Rocket 88. In Chuck Berrys Maybellene spielen Cadillac Coup de Ville und V 8 Ford wichtige Nebenrollen. Wenig später schwärmte Wilson Pickett von Mustang Sally. Immer wieder besangen die Beach Boys die ausladenden amerikanischen Autos, in Fun, Fun, Fun taucht beispielsweise ein T Bird auf. Janis Joplin bat den Himmel um einen Mercedes Benz, während Prince einen Little Red Corvette bevorzugte. Steve Miller schließlich hatte den Mercury Blues.

Um der hitzigen Liebesbeziehung von Pferdestärken und Gitarren zu huldigen, haben das Hot Rod Magazin und der Gibson Custom Shop die Hot Rod 58 kreiert. die einen heißen Reifen auf glühenden Saiten fährt.

Auch Namen von Rockbands wurden immer wieder von chromeblitzenden Schlitten inspiriert. Die Fabulous Thunderbirds etwa kamen aus Texas, Los Fabulosos Cadillacs brachten Fans ihrer argentinischen Heimat in Wallung. Eine Band aus Boston nannte sich schlicht The Cars, Jesus Chrysler aus Tennessee spielten passenderweise Garagen-Rock. Auch Kleinwagen taugen als Namenspaten wie etwa The Datsuns aus Neuseeland beweisen.

All die genannten Künstler instrumentierten ihre Chrome-Träume mit Gitarren. So präsentiert Hersteller Gibson die Hot Rod 58 als Verbindung von Reifen und Saiten.

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