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Take 6: The Standard (Heads Up/in-akustik)

Seit ihrem Debütalbum 1988 vor 20 Jahren setzen Take 6 immer wieder neue Maßstäbe in Sachen meisterlicher Vokal-Harmonien. Mit ihrem Talent, ihrem Gottvertrauen und dank harter Arbeit haben sie sich zur beliebtesten und erfolgreichsten A-cappella-Gruppe der USA entwickelt, die nun mit The Standard zu neuen stimmlichen Höhenflügen ansetzen. Bei ihren Interpretationen von Jazz-Klassikern erfahren sie Unterstützung von so illustren Gästen wie Al Jarreau, Roy Hargrove, Aaron Neville und Till Brönner.

Grammys als beste Vokalgruppe gehören zu den selbstverständlich geworden Beigaben von Take 6, die mit ihrem neuen Album 'The Standard', das wahrhaft neue Standards in Sachen stimmlicher Prägnanz und unglaublicher Brillanz setzt, abermals heißer Anwärter für die nächste Grammy-Verleihung sein wird. Mit Barbershop-Gesang begann das 1980 in Huntsville, Alabama, von Claude McKnight gegründete Vokal-Sextett ihre Gesangskarriere, die sie knapp zehn Jahre später zu einer nationalen Berühmtheit machte. Seither beglückt die Gesangstruppe mit ihrer Mixtur aus Pop, Jazz, Gospel und Soul/R'n'B, die sie bislang auf zahlreichen Alben veröffentlichten, eine beständig wachsende Fangemeinde. Noch stärker als zuvor wenden sich Take 6 auf 'The Standard', ihrem Debüt für Heads Up International, dem Jazz zu, dem sie mit virtuosen Versionen von Standards wie Sweet Georgias Brown oder Seven Steps To Heaven auf ihre unverwechselbare Art und Weise frönen. Wir gehen in jedes neue Projekt mit dem Vorsatz unser Bestes zu geben. Dabei scheuen wir nicht davor zurück auch Berge zu versetzen, erklärt der 1. Tenor Claude McKnight. Und der 2. Tenor David Thomas verkündet, dass 'The Standard' das ultimative Jazz-Vokal-Album für lange Zeit sein wird. Wer sich auf die von Take 6 selbst arrangierten und produzierten Stücke einlässt, wird diese Behauptung wohl als keinesfalls vermessen bezeichnen. Neben einer selbst für professionelle Gesangsgruppen überragenden Homogenität und einer außergewöhnlichen Intonationskunst, legen Take 6 eine enorme Leichtigkeit an den Tag. Beste Voraussetzungen also, um jede vokale Herausforderung virtuos zu meistern. Obwohl Mark Kibble, Claude McKnight, David Thomas (2. Tenor), Joey Kibble (2. Tenor), Cedric Dent (Bariton) und Alvin Chea (Bass) überwiegend a cappella zu hören sind, setzen sie auch diverse Musikinstrumente ein, die sie selbst spielen. So zupft David Thomas den Bass und Joey Kibble spielt Gitarre.

Für 'The Standard' hat sich die Truppe aus dem US-Süden darüber hinaus der Mitwirkung von hochkarätigen Gästen versichert, die sich optimal in die von Take 6 ausgewählten Songs einfügen. Gitarrist George Benson erweist sich bei dem Nat King Cole Klassiker Straighten Up And Fly Right als Idealbesetzung für den Lead-Gesang. Trompeter Roy Hargrove illuminiert aufs Feinste den Take-6-Gesang in George Gershwins Someone To Watch Over Me, und Till Brönner (Solo-Flügelhorn) sowie die Stimmen von Al Jarreau und Jon Hendrick verleihen Miles Davis' Seven Steps To Heaven mit ihrem Scat-Gesang eine absolut himmlische Note. Weitere Highlights auf diesem Album ohne Schwachpunkte sind Do You Know It Means To Miss New Orleans, der von Aaron Nevilles unverkennbaren Stimme dominiert wird, und Brian McKnights gefühlvolle Interpretation (gemeinsam mit Mark Kibble) des Marvin-Gaye-Klassikers What's Going On. Und wer schließlich die fantastische Version von Ella Fitzgeralds markantestem Hit A-Tisket, A-Tasket hört, bei dem das Sextett einfach nicht umhin kam Ellas Originalstimme aus dem Jahr 1938 in den Song einzufügen, ahnt wohl, dass die Gesangsgruppe vom göttlichen Beistand beseelt sein muss.

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