Eifelrennen: Rückkehr einer „Ring-Legende“

Beitragsbild
Foto 1

Nostalgie und Neuanfang: Mit dem ADAC Eifelrennen feiert vom 26. bis 28. September eine Motorsportlegende auf dem Nürburgring ihr Comeback. Die Veranstaltung, mit der die Strecke 1927 eröffnet wurde, blickt auf eine so reichhaltige Rennsport-Historie zurück wie kein anderes Event und wird ab diesem Jahr als Oldtimerrennen organisiert.

Es sind Namen sowohl von Fahrern wie auch von deren mobilen Einsatzgeräten, die sich jeder Motorsportfreund genüsslich auf der Zunge zergehen lässt. Ein Feinschmecker-Menü zwischen Fahrerlager, Boxengasse und Zielgerade, angerichtet von den Enkeln der einstigen Meisterköche wie Rudolf Caracciola, Hans Stuck oder Stirling Moss. Zu sehen sind am Wochenende unter anderem der Original Mercedes Benz Typ S, mit dem Caratsch Caracciola die erste Auflage der Veranstaltung gewann. Im historischen Fahrerlager knüpfen etwa 100 weitere Vorkriegsfahrzeuge an die große Ära der frühen Silberpfeile und der britischen Bentley Boys an.

Dagegen sind im neuen Fahrerlager Formelfahrzeuge, Tourenwagen und GT'S der Fünfziger bis Siebziger Jahre sowie einstige Formel-1-Boliden zu bewundern. In einem 140 Meter langen Ausstellungszelt hat das Zuffenhausener Unternehmen Porsche-Renner unter dem Motto Legenden leben an den Nürburgring gebracht, die allesamt unter den Begriff Unikat fallen. Darunter auch ein 550 Spyder, ein Fahrzeug das als Grab von Leinwandidol James Dean traurige Berühmtheit erlangte.

Aber die Veranstaltung trägt den Titel Eifelrennen und demzufolge gibt es nicht nur Ausstellungsstücke zu bestaunen, sondern auch rasanten historischen Motorsport zu erleben. Bis zur Wochenmitte hatten sich fast 1000 Fahrzeuge zum ADAC Eifelrennen angemeldet. Sie machen das Revival des Traditionsevents zu einem wirklichen Oldtimer-Festival. Allein mehr als 150 Nennungen gingen für das 400-km-Rennen, eine Gleichmäßigkeitsprüfung auf Nordschleife und GP-Kurs, ein.

An allen drei Tagen ist ab 8.30 Uhr Aktion auf der Rennstrecke, auch für die Familien wird bei zivilen Eintrittspreisen gesorgt. Unter anderem wird Deutschlands schnellste Familie gesucht. Weitere Infos unter www.adac-eifelrennen.de

Text und Foto: Jürgen C. Braun

Scroll to Top