Buchtipp der Woche

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Ken Follett: Die Tore der Welt
Lübbe; 24,95 Euro

England im Jahre 1327. Es ist der Tag nach Allerheiligen. In der Stadt Kingsbridge trifft sich im Schatten der Kathedrale das Volk. Vier Kinder flüchten vor dem Trubel in den nahe gelegenen Wald. Dort werden sie Zeugen eines Kampfes – und eines tödlichen Geheimnisses.

Merthin, ein Nachfahre von Jack Builder, dem Erbauer der Kathedrale, hat dessen Genie und rebellische Natur geerbt. Sein starker Bruder Ralph strebt den Aufstieg in die Ritterschaft an. Caris, Tochter eines Wollhändlers, hat den Traum, Arzt zu werden. Gwenda, Kind eines Taglöhners, will nur ihrer Liebe folgen. Und da ist noch Godwyn, Caris' Vetter, ein junger Mönch, der entschlossen ist, Prior von Kingsbridge zu werden. Koste es, was es wolle.
Ehrgeiz und Liebe, Stolz und Rache werden den Weg dieser Menschen bestimmen. Pest und Krieg werden ihnen das Liebste nehmen, was sie besitzen. Glück und Unglück werden sie begleiten. Doch sie werden die Hoffnung niemals aufgeben. Und immer wird der Schwur sie verfolgen, den sie an jenem schicksalhaften Tage leisteten.

Ken Follett schafft es auch mit dem Nachfolgewerk zu Die Säulen der Erde den Leser in die Zeit des Mittelalters zu versetzen. Seine einfache, verständliche Schreibweise führt durch eine Welt von Krieg, Rache, Intrigen und Liebe und lässt trotz einer Seitenzahl von über 1.100 Seiten keine Langeweile aufkommen. Obwohl Die Tore der Welt der Nachfolger zu Die Säulen der Erde ist, kann es dennoch als eigenständiges Buch gelesen werden, da die Protagonisten die Nachfahren der Hauptfiguren aus Die Säulen der Erde sind und somit der Schauplatz zwar derselbe ist, aber die Geschichte eine neue ist.

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