Graf Dracula fährt Dacia

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Deutlicher kann der Kontrast dieses Show Car zum Image der Dacia-Serienversionen kaum ausfallen: Gelten die Serienmodelle durchweg als vernünftige Transportmittel für Zeitgenossen, denen Funktionalität (fast) über alles geht und die in puncto Auto mit sehr spitzem Rotstift kalkulieren, so setzt sich dieses Einzelstück mit dem klangvollen Namen Graf Dracula ganz anders, mit etlichen Effekten, in Szene.

So befinden sich im Kofferraum zwei handgefertigte Miniatursärge, die per Funkfernbedienung öffnen und schließen und als typgerechte Behälter für zwei Highend-Verstärker dienen. Die Erdmöbel rahmen einen Grabstein mit passender Gravur
Graf Vlad III Draculea
*7. Dezember 1431, +1476
ein, der aus massivem Granit besteht und einen 7-Zoll-Breitband-LCD-Farbmonitor beherbergt. Darauf überträgt eine Miniaturkamera das Bild des Subwoofers, der sich unter dem Grabstein verborgen in der Reserveradmulde breitmacht.

Per Knopfdruck wabert außerdem noch Original-Transsylvanischer Horrornebel aus dem umfunktionierten Gepäckabteil und macht den Gruseleffekt komplett. Rheinkieselsteine und die geraffte Kofferraumauskleidung in edlem Satinstoff runden das Ruhe sanft, aber nicht leise-Bild ab.
DVD-Player und TV-Tuner zum Anschauen von Nosferatu, Liebe auf den ersten Biß und anderen sind gleichfalls an Bord.

Allerdings haben es die Verfolger leicht: An der auffälligen Airbrush-Lackierung ist der neue Dienstwagen des Grafen Dracula schon von Weitem zu erkennen. Auf der Motorhaube fletscht ein so genannter Gargoyle die spitzen Eckzähne. Diese Fabelwesen, hier als unheimlicher Zwitter aus Mensch und Fledermaus realisiert, werden von nervenstarken Zeitgenossen als Schutzpatrone geschätzt und dienten ursprünglich als Wasserspeier von Burgen, Kirchen oder Schlössern.

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