Das Auto-Jahr 2008: Die Importeure (Teil 2)

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Hondas Formel-1-Engagement war ja in der vergangenen Saison nicht so richtig erfolgreich, mehr Fortune wünscht man sich auf jeden Fall mit dem neuen Accord, der im Sommer zusammen mit dem Kombi auf den Markt kommt. Außerdem steht ein Wechsel beim Jazz an, Hondas Kleinstem. Mazdas Einstiegsmodell mit der Nummer 2 ist ab dem Sommer auch als Dreitürer erhältlich. Zuvor erweitern die Karosserievarianten Fließheck und Kombi das Mazda 6-Angebot. Der Mazda 5 wird nur aufgefrischt, genauso wie der Sportler RX-8. Ende des Jahres können sich die Kunden auf den neuen Mazda 3 freuen. Bei Mitsubishi dreht es sich nicht ausschließlich um die Rallye Dakar. Der Lancer soll wieder eine Lanze für die Marke mit dem Diamantenlogo brechen, dazu gesellt sich zu dem Stufenheck auch die gefälligere Fließheckform. Für die Kunden mit Benzin im Blut: Der Lancer Evolution mit rund 300 PS. Etwas langsamer bewegt sich der Suzuki Splash, der weitgehend baugleich mit dem Opel Agila auftritt. Bei Subaru sorgt der Justy für frischen Wind bei den Kleinwagen. Erstmals offeriert die Marke einen Dieselmotor an, natürlich als Boxer. Toyota lässt es in 2008 ruhig angehen. Der Landcruiser ist nun standesgemäß für den Wettbewerb mit Range Rover mit V8-Motoren erhältlich. Optisch nah am alten Modell verfügt der Japaner über modernste Allradtechnik und lässt auch in puncto Komfort kaum Wünsche offen. Die Lexus-Tochter streift langsam ihre Beschaulichkeit ab: gutes Beispiel die Sportlimousine IS-F mit über 420 PS.

Gediegen und sportlich will Jaguar sein. Der S-Type Nachfolger XF versucht ab März die anspruchsvolle Kundschaft zu begeistern. Ansonsten wartet die Raubkatze noch auf ein potentes Unternehmen, die sie in ihr Portfolio sinnvoll integrieren könnte.

Hyundai bringt seine Autos auf den Punkt, zumindest wenn es um die Namensgebung geht. Der Atos-Nachfolger heißt nun i10, im Herbst folgt der i20, der früher einmal Getz genannt wurde. Dazwischen fährt der Golfkonkurrent i30 endlich als Kombi in die Schauräume der Händler. Chevrolets koreanische Wurzeln aus der Zeit als Marke Daewoo lösen Freude im Gesamtverbund General Motors (GM) aus. Verkaufen sich doch die koreanisch-amerikanischen Fahrzeuge gut. Mitte des Jahres soll der Aveo (ehemals Kalos) als Drei- und Fünftürer die Kunden erfreuen. Die andere GM-Tochter Saab peppt im Frühjahr ihren Bestseller 9-3 mit dem aktiven Allradsystem Cross Wheel Drive oder XWD auf. In Kombination mit der V6-Topmotorisierung macht der Schwede auf jeden Untergrund eine gute Figur. Ende des Jahres startet endlich die Neuauflage des 9-5. Volvo spendiert seinen Modellen V70 uns S80 neue Motoren. Im Sommer bietet man der Konkurrenz um BMW X3 und VW Tiguan mit dem kompakten XC60 Paroli. Chrysler hat zum Glück mit Jeep eine renommierte Marke im Verbund. Der Jeep Patriot und der Jeep Cherokee wollen weiterhin mit ihren guten Off-Road-Eigenschaften punkten. Der Klassiker Grand Voyager würde gerne an seine alten Erfolge im Bereich der siebensitzigen Vans anknüpfen. Bei den VW Töchtern Seat und Škoda geht es eher ruhig zu. Seat legt den Ibiza neu auf, Škoda bringt sowohl den Fabia Combi als auch den Superb.

Text: Elfriede Munsch

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