Post startet bundesweites Pilotprojekt in Berlin

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Die Deutsche Post World Net, weltweit größtes Logistikunternehmen, wartet mit einem Paukenschlag auf: In Berlin ging heute die erste so genannte Post 24/7 ans Netz. Diese Serviceinsel bündelt das Selbstbedienungsangebot des Konzerns. Am Berliner Bahnhof Südkreuz, den täglich rund 110.000 Menschen frequentieren, wurde die größte der drei verfügbaren Varianten für den Publikumsverkehr freigeschaltet. Zur Insel gehören Geldautomat, Kontoauszugsdrucker, Packstation, Briefmarkenautomat und Briefkasten. In der Bundeshauptstadt werden bis zum kommenden Frühjahr insgesamt 30 Serviceinseln installiert. Jeweils 15 weitere Stationen erhalten Bonn und Dortmund. Wird das Pilotprojekt von den Kunden angenommen, werden Serviceinseln auch in weiteren Städten aufgestellt. Für den laufenden Piloten investiert der Logistik-Konzern einen niedrigen einstelligen Millionen-Eurobetrag, sagt gegenüber KÜS-online Sylvia Blesing, Vize-Post-Pressechefin in BerlinJe nach Konfiguration gibt es die Post 24/7 in drei Formaten – von einer Basislösung mit Paketbox, Briefmarkenautomat und Briefkasten bis hin zur Premium-Ausstattung mit allen existierenden Selbstbedienungsautomaten. Alle Modelle sind einfach zu handhaben. im Dunkeln mit Beleuchtung. Die Inseln stehen rund um die Uhr zur Verfügung.

Moderne Unternehmen müssen heutzutage ihre Dienstleistung nicht nur an sieben Tagen in der Woche 24 Stunden lang anbieten, der Kunde verlangt auch einen einfachen Zugang, erklärt Uwe Brinks, Vorsitzender des Bereichsvorstands DHL Paket Deutschland. Da liege es nahe, die vielfach genutzten Selbstbedienungsangebote des Konzerns an einem Ort zu bündeln.Mit bundesweit bald mehr als 13.500 Filialen, rund 900 Packstationen und demnächst 1.000 Paketboxen liegt die Deutsche Post World Net in punkto Erreichbarkeit und Komfort klar vor dem Wettbewerb. DHL stellt deutschlandweit rund 1.000 Paketboxen auf. Kunden können somit ihre Pakete und Päckchen dort dann auch rund um die Uhr das ganze Jahr verschicken. Ab sofort werden diese Briefkästen für's Paket an Standorten mit hohem Publikumsverkehr platziert: Zuerst vor den bundesweit rund 600 größten Postfilialen, danach unweit von Supermärkten, im Umfeld von Bahnhöfen und vor zentral gelegenen Einkaufszentren. Berlin, Dortmund und Frankfurt/Main starten damit.

Text: Erwin Halentz, Fotos: Erwin Halentz/Deutsche Post

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