Mit einem besonderen Service speziell für die Eigentümervon Wohnmobilen auf Basis des Ford Transit, die vor dem Jahr 2000 gebaut wurden,wartet der Kölner Automobilhersteller auf dem kommenden Caravan Salon (24.August bis 2. September) in Düsseldorf auf: Die Halter der entsprechenden Wohnmobile können auf dem Ford-Stand in Halle 16 von einem Experten des KölnerAutomobilherstellers kostenlos prüfen lassen, ob ihr Fahrzeug für die Bemessungder Kfz-Steuer in eine günstigere Schadstoffklasse eingestuft werden kann und sich dadurch Geld sparen lässt. Bestenfalls ist eine jährliche Steuerersparnis von 160 Euro möglich.Was ist zu tun? Einfach eine Kopie des Fahrzeugscheins (beziehungsweise der Zulassungsbescheinigung Teil 1) zusammen mit dem Motorcode (engine code) desWohnmobils am Ford Info-Counter abgeben. Der Motorcode steht auf dem Typschild.Dieses befindet sich im Motorraum des Fahrzeugs – gegebenenfalls hilft der Ford-Händler.
Der Ford-Experte ist von Freitag, 24. August, bis einschließlich Freitag, 31. August, vor Ort. Er prüft anhand des Fahrzeugscheins/der Zulassungsbescheinigung und des Motorcodes, ob sich das betreffende Wohnmobil in eine günstigere Schadstoffklasse umschlüsseln lässt. Ist dies der Fall, stellt der Ford-Experte noch auf dem Ford-Stand eine entsprechende Bescheinigung für die Vorlage bei der Zulassungsbehörde aus. Für den Fall, dass die Prüfung der Daten aufwändig sein und längere Zeit in Anspruch nehmen sollte, wird Ford dem Kunden die Bescheinigung (beziehungsweiseden negative Bescheid) zeitnah per Post zuleiten.
Hintergrund: Die Bundesregierung hat die Kfz-Steuer für Wohnmobile geändert.Bisher richtete sich die Besteuerung von Wohnmobilen – wie bei Lkw – ausschließlich nach ihrem Gewicht, die Emissionseinstufung spielte also keine Rolle. Jetzt richtet sich die Besteuerung zwar weiterhin nach dem Fahrzeuggewicht (je angefangene 200 Kilogramm Gesamtmasse), nun allerdings in Abhängigkeit von neu eingeführten so genannten Schadstoffklassen (S 4, S 3 bis S 1, und S 0). S 4 ist die zurzeit für Wohnmobile beste und S 0 die schlechteste Schadstoffklasse. Die jeweilige Schadstoffklasse ergibt sich aus der Emissionseinstufung (zum Beispiel Euro 3)und damit aus der Emissions-Schlüsselnummer. Der neue Steuersatz wird rückwirkend bereits zum 1. Januar 2006 erhoben.Insbesondere Wohnmobile mit einem Baujahr vor 2000 wurden damals pauschal mitder Schlüsselnummer 00 eingestuft, gleichbedeutend mit Euro 0, da die Emissionswerte gemäß der damals gültigen Kfz-Steuergesetzgebung keinerlei Zulassungsbeziehungsweise Steuerrelevanz hatten. Dies führt nun im Zuge der Umstellung derKfz-Besteuerung automatisch zu einer Veranlagung gemäß der schlechtesten Schadstoffklasse S 0 und damit zu entsprechend hohen Kfz-Steuersätzen. In der Praxisentsprechen aber viele dieser Wohnmobile mindestens dem Euro 2-Emissionsstandard, so dass eine Umschlüsselung in eine günstigere Schadstoffklasse oftmalsmöglich ist.