Erste Erfahrungen: Citroën C-Crosser

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Jetzt sind die Auto-Drillinge komplett. Nach Mitsubishi Outlander und Peugeot 4007 hat nun der dritte im Bunde, der Citroën C-Crosser, seinen ersten Fahrauftritt absolviert und steht ab dem 13. Juli bei den Händlern.

Der C-Crosser nutzt die wenigen Gestaltungsmöglichkeiten, die es in diesem Verbund gibt, geschickt aus, um sich von seinen Brüdern zu unterscheiden. Das Hauptmerkmal haben die Designer auf die Gestaltung der Front gelegt. Hier glänzt und blitzt es vor Chrom. Der Citroën Doppelwinkel kommt gut zur Geltung und nimmt fast die die gesamte Breite der Vorderseite ein. Anleihen an C6 und vor allen Dingen am Design des C4 sind gewollt. Somit fährt der C-Crosser als gut zu erkennendes Familienmitglied umher. An Chrom wurde auch nicht seitlich gespart. Die Trittleisten und die Fenster wurden damit verschönert. Von hinten sind die Drillinge dagegen kaum zu unterscheiden, genauso wenig wie im Innenraum. Hier wäre wohl eine weitere Individualisierung zu teuer und zu aufwendig gekommen.

So punktet natürlich auch der Citroën durch ein gutes Platzangebot, speziell für die Passagiere in Reihe eins und zwei. Anders als bei den Kollegen mit dem Löwen und Mitsubishi, sind aber hier die Sitze Sechs und Sieben im Preis inbegriffen. Diese lassen sich mit wenigen Handgriffen aus dem Kofferraumboden hervorklappen. Aber – und das gilt für alle Fahrzeuge dieser Art – für Erwachsene eignet sich die letzte Reihe weniger: Nicht nur, weil der Bewegungsspielraum doch stark eingeschränkt ist, sondern sich das Einsteigen dorthin trotz eines praktischen Klappmechanismus für die Sitze der zweiten Reihe ab einem gewissen Alter beschwerlich gestaltet. Der französische SUV eignet sich dank der variablen Sitzkonfiguration auch für größere Transportaufgaben. Praktisch sind die viele Ablagen – insgesamt 22 – so dass alle Kleinigkeiten verstaut werden können. Auch das Handschuhfach macht zum Glück seinem Namen keine Ehre und nimmt locker einen Atlas und das Bedienungshandbuch auf.

Schön für kleine und die ältere Kundschaft ist die hohe Sitzposition. Das bedeutet, man hat eine gute Übersicht über das Geschehen und zum anderem gelingt das Ein- und Aussteigen leicht ohne dass die Bandscheibe sich beschwert wie bei machen schicken Coupés.

Ausgehend von der Überlegung, dass über 90 Prozent der Kundschaft einen durchzugsstarken Selbstzünder favorisieren, bietet Citroën seinen SUV nur mit einer Motorisierung an und verzichtet anders als Peugeot oder Mitsubishi auf einen Benziner. Der 114 kW/156 PS HDi überzeugt durch seine Laufruhe und sein Drehmoment von 380 Nm. Die Sechsgang-Schaltung arbeitet präzise. Der Wagen hängt gut am Gas und spurtet in knapp zehn Sekunden von 0 auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 200 km/h. Beim Verbrauch gibt sich der Wagen genügsam und konsumiert im Durchschnitt 7,2 Liter. Der über einen Drehschalter elektronisch aktivierbare Allradantrieb reicht für Fahrten auf Schotterwegen und matschigem Untergrund aus. Für Freizeitsportler mit Anhängerbedarf wichtig: bis zu zwei Tonnen darf der Franzose an den Haken nehmen.

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