Suburban und Camaro – Chevrolet belebt die Legenden wieder

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Chevrolet nimmt für sich in Anspruch, das erste echte Mehrzweckfahrzeug seiner Art im Jahre 1949 in Betrieb genommen zu haben. Der Chevy Suburban von damals würde heute wohl als SUV bezeichnet werden. Jetzt hat Chevrolet beschlossen, die in Amerika bereits am Markt befindliche Version des modernen Suburban – sie hört auf den wenig phantasievollen Namen HHR – noch in diesem Jahr nach Deutschland zu bringen. Die Reminiszenzen an den Vorgänger sind nicht von der Hand zu weisen. Eine hohe Dachlinie und vor allem die große Heckklappe erinnern an die Frühzeit amerikanischen Automobilbaus. Und weil im Land der unbegrenzten Möglichkeiten alles ein wenig größer ist,kommt der HHR mit einem mächtigen Chromgrill und großen Leuchten rundum daher. 4 Meter und 48 Zentimeter ist das Auto lang und bietet dank vielfach zu nutzendem Innenraum eine Menge Möglichkeiten. Ganz anders als im 49er Suburban muss man im HHR nicht auf die Errungenschaften moderner Technik verzichten. Klimaanlage, elektrische Fensterheber und ebensolche verstellbare Außenspiegel, ein Tempomat und ein schlüsselloser Zugang sind im Programm. Selbstverständlich kann man auch einen iPod anschließen. Die Motoren sind modernster Bauart. Die Vierzylinder werden angeboten als 2,2 Liter mit 151 PS/111 kW und 210 Newtonmeter Drehmoment und als 2,4 Liter mit 177 PS/130 kW mit einem Drehmoment von 228 Newtonmeter.
Die Preise hat Chevrolet noch nicht veröffentlicht.

Bei dem Namen Camaro fällt einem ein breiter, kräftiger Wagen ein, ein Sportcoupé mit bulligem und dennoch dynamischem Aussehen. So war es bisher und so soll es laut Chevrolet auch im Jahre 2009 wieder sein. Dann nämlich wird der neue Camaro als Serienfahrzeug wieder nach Europa importiert. Derzeit ist eine Konzeptstudie zu sehen, ein Camaro Coupé. Man kann davon ausgehen das sich da zur Serie hin nicht mehr allzu viel ändern wird. Camaros sahen schön aus und boten eine sportliche Performance, die es mit den teuren europäischen GT's aufnehmen konnte, trotzdem waren sie alltagstauglich und erschwinglich, so die Ansage von GM – Designer Ed Welburn an Porsche und Co. Der lange Motorvorbau und die breite, stämmige Spur des neuen Camaro machen ohne Zweifel Eindruck. Der Small-Block, immerhin ein 400 PS starker Vollaluminiummotor, soll den Camaro befeuern. Der V 8 hängt an einem Sechsgang-Schaltgetriebe und bietet eine Zylinderabschaltung bei Teillast. Sie soll auf Autobahnen einen Kraftstoffverbrauch von 7,8 Liter pro 100 Kilometer ermöglichen.
Einzelradaufhängung mit progressiver Federung und Gasdruckstoßdämpfern rundum halten das starke Fahrzeug sicher auf der Straße, Scheibenbremsen mit 14 Zoll großen Scheiben sorgen für sichere Verzögerung.
Laut den Designern von General Motors hat der 1969er Camaro Pate gestanden für das neue Auto, auch dezente Anlehnungen an die neue Corvette werden nicht geleugnet. Ins Auge fallen dürften auch die Fünfspeichen-Räder, vorne 21 Zoll und auf der Heckachse 22 Zoll groß. 4,73 Meter lang und 2,02 Meter breit ist der neue Camaro. Viel Auto wird es also geben für's Geld. Für wie viel Geld – da schweigt Chevrolet noch. Es nist ja auch noch etwas hin bis zum Jahr 2009.

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