Erste Erfahrungen: Mazda3 mit neuem 2-Liter-Dieselmotor

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Betulich war gestern, heute ist Leistung angesagt: Seit Mazda im vergangenem Jahr seinen Bestseller mit der Nummer 3 aufgehübscht und technisch verfeinert hat, durften die Ingenieure dem Kompakten leistungsstarke Herzen einpflanzen. Den Anfang machte die 260 PS-starke-MPS-Version, die das brave Familiengefährt in eine ordentliche Rennkutsche verwandelt. Nun sind 260 Pferdchen bekanntlich nicht jedermanns Sache und beschreiben in dieser Fahrzeugklasse eher ein Randphänomen. Der 2,0-Liter-Selbstzünder mit 105 kW/143 PS zielt dagegen auf einen größeren Kundenkreis: Der Common-Rail-Diesel ist bereits aus den Modellen 5 und 6 bekannt und ab sofort für die fünftürigen Fließheckvarianten, die bei Mazda Sport heißen, erhältlich. Die japanische Eigenentwicklung mit serienmäßigem Partikelfilter überzeugt durch sein bärenstarkes Drehmoment von 360 Nm. Bereits bei 2.000 Umdrehungen steht die gesamte Kraft zur Verfügung und verleiht dem Fahrzeug souveräne Durchzugskraft. Im Zusammenspiel mit dem präzisen manuellen Sechsgang-Getriebe, das auf dem Getriebe aus dem MPS basiert, kommt beim Fahren Freude auf. Bei ersten Testfahrten beeindruckte sowohl bei dem von-Ampel-zu-Ampel-Parcours im Stadtverkehr als auch bei schnellen Autobahnfahrten die Laufruhe des Aggregats. Zudem gelingt der Spurt von 0 auf 100 km/h in 9,9 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit ist bei 203 km/h erreicht. Mit einem Durchschnittsverbrauch von 6 Litern zeigt sich das Aggregat nur bedingt sparsam. Das Fahrwerk wurde straffer abgestimmt, die Bremsen vergrößert und ESP ist hier ab Werk verbaut, so dass die Fahrfreude in fast allen Situationen erhalten bleibt.

Ab 23.300 Euro steht der Mazda 3 mit dem 140 PS-Diesel in der Active-Version beim Händler. Im Preis enthalten sind neben den klassenüblichen Sicherheitsstandards eine gute Komfortausstattung mit Klimaautomatik, Bordcomputer, diverse elektrische Helfer für Spiegel und Fenster, Audiosystem mit CD-Spieler, Metallic-Lackierung und Nebelscheinwerfer. Ab 24.800 Euro wartet die Top-Variante zusätzlich mit Xenonscheinwerfern, 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, Licht- und Regensensor und Tempomat auf.

Text: Elfriede Munsch

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