VDIK: Klimaschutz – Fakten statt Aktionismus

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Die aktuelle Debatte über die Reduktion der CO2-Emissionen fokussiert sich zur Zeit nur auf den Straßenverkehr und nimmt dabei insbesondere den Pkw-Verkehr ins Visier.

VDIK-Präsident Volker Lange: Die hysterische Diskussion mit ihren mehr oder minder fachlich begründeten Lösungsvorschlägen muss nun wieder zur erforderlichen Sachlichkeit zurückkehren. Lange weiter: Weltweit sind wirksame Maßnahmen aller Akteure erforderlich, um CO2-Emissionen deutlich zu verringern. Es ist unbestritten, dass auch die internationalen Kraftfahrzeughersteller hierzu ihren Beitrag leisten werden.

Die internationalen Kraftfahrzeughersteller stehen weiterhin zur freiwilligen Selbstverpflichtung der Herstellerverbände ACEA, JAMA und KAMA gegenüber der EU-Kommission. Sie werden alle Anstrengungen auf die Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs und damit der CO2-Emissionen richten und sind zuversichtlich, die hohen selbst gesteckten Ziele bis zum 31.12.2008 bzw. 31.12.2009 zu erreichen.

Lange weiter: Im deutschen Markt unterstützen der VDIK und seine Mitgliedsunternehmen die Klimaschutzziele unmittelbar und aktiv mit der Initiative 'Pro saubere Luft'. Durch Anreize zum Austausch alter gegen neue Fahrzeuge wurde erreicht, dass mittlerweile jedes zweite neu zugelassene Fahrzeug in Deutschland mit einem CO2-Ausstoß von weniger als 140 g/km von einem VDIK-Mitglied stammt. Seit 1978 wurde der durchschnittliche Kraftstoffverbrauch der VDIK-Flotte um ca. 3 Liter auf 6,02 l/100 km reduziert. Dies entspricht einer Absenkung der durchschnittlichen CO2-Emissionen um ca. 75 g/km.

Ein starres Tempolimit bringe weder Nutzen für die Umwelt noch für die Verkehrssicherheit. Statt Tempolimit sollte durch zusätzliche Verkehrsinfrastrukturmaßnahmen die geschätzten 200.000 Staus pro Jahr und ca. 30 Millionen Tonnen unnötig freigesetzter CO2-Emissionen vermieden werden.

Quelle: VDIK

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