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Roxette: Roxette Hits. Their 20 Greatest Songs. (EMI)

Sie sind wieder da, und das Comeback mit One Wish wurde gleich mit der Veröffentlichung eines Greatest Hits-Samplers verbunden. Und der trägt mit Titeln wie The Look, Joyride, Crash! Boom! Bang und natürlich It must have been love seinen Titel völlig zu Recht. Ganz klar, es geht um Roxette.

Roxette, das sind Per Gessle und Marie Fredriksson, deren grandiose Karriere durch die schwere Erkrankung der Frontfrau eine Zwangspause erfuhr. Umso mehr Freude macht jetzt, nach erfolgter Genesung, dieses Album.

Tonträger in zweistelliger Millionenhöhe haben Roxette in gut 15 Jahren verkauft, und sie sind weltweit erfolgreich. Dabei hat ihre Karriere so angefangen, wie sie in Zeiten von Castingshows und allerlei PR-Gags (leider) nicht mehr so häufig beginnen. Ein Student hatte während eines Urlaubs in Schweden ein Exemplar des Albums Look Sharp gekauft und sie an eine US-Radiostation gegeben. Insbesondere der Titelsong The Look fand dort solchen Gefallen, dass er rauf und runter gespielt wurde. Der weitere Verlauf der Story ist bekannt, und wer Marie Frederiksson und Per Gessle jetzt noch nicht als Roxette kannte, lernte sie spätestens in Pretty Woman kennen: It must have been love gehört zum Soundtrack des viel gesehenen Films mit Julia Roberts und Richard Gere.

Jetzt also sind Roxette wieder da. In Bestform und mit bewährtem Rezept: Pop, Pop und nochmals Pop – eingängigen Songs, die ins Ohr gehen. ABBA haben dieses Rezept über fast genau zehn Jahre zur Anwendung gebracht. Rein zeitlich haben Roxette das schon überboten. Und obwohl sie natürlich in einem Atemzug mit ABBA genannt werden, wenn von Schweden-Pop die Rede ist, haben sie doch ihren ganz eigenen, unverwechselbaren Stil. Das ist auch gut so und macht Lust auf mehr. One Wish ist wohl nur ein Anfang nach längerer Pause, Fortsetzung folgt sicherlich.

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