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Andreas Franz: Unsichtbare Spuren. Knaur Verlag; 16,90 Euro.

Nachdem Offenbach und Frankfurt bisher die Schauplätze der Kriminalromane von Andreas Franz waren lässt der Autor seine Ermittler jetzt im hohen Norden agieren. Sören Henning, Hauptkommissar bei der Kripo in Kiel, ist mit der Aufklärung eines brutalen Mordes an einer jungen Frau beschäftigt. Die Sache scheint klar, das Mädchen fuhr per Anhalter, der Fahrer wird als Täter verurteilt. Er erhängt sich wenig später in seiner Zelle, Hennings Verdacht stellt sich als falsch heraus. Der Hauptkommissar verliert den Boden unter den Füßen, wird von Selbstzweifel und Schuldgefühlen geplagt und verkriecht sich hinter seinem Schreibtisch. Als fünf Jahre später ein erneuter Mord geschieht kommt der Verdacht auf, dass man es möglicherweise mit einem Serienkiller zu tun hat. Lisa Santos, die junge Kollegin von Henning, holt diesen aus seiner selbst gewählten Isolation heraus und er wird Leiter einer Sonderkommission, die den Killer fassen soll. Dieser scheint wahllos zu töten, er wird immer brutaler und immer aggressiver. Henning und Santos glauben, dass der Mörder quer durch Deutschland für den gewaltsamen Tod vieler Menschen verantwortlich ist. Die Lage spitzt sich dramatisch zu als er Hennings Tochter in seine Gewalt bringt und ein perfides Spiel mit der Polizei beginnt.

Wir meinen: Beste Krimiunterhaltung, spannend und perfekt dargeboten!

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