Aral-Studie: Männer und Frauen tanken anders

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Tankstellen sind für Autofahrer längst mehr als bloße Kraftstofflieferanten. 2005 nutzten fast drei Viertel der Kunden ihren Halt an einer Aral Tankstelle auch zum Einkaufen im Shop oder für einen Imbiss. Mit der diesjährigen Aral-Mobilitätsstudie wolle man dazu beitragen, das Mysterium Tankstelle besser zu verstehen.

Frauen und Männer erleben Tankstellen unterschiedlich. Auf das weibliche Geschlecht wirken sie eher befremdlich, Tankstellen seien eher ein männliches Abenteuerland, in dem es keine sichtbare Autorität gebe. Die meisten Frauen fühlten sich beim Besuch einer Tankstelle unwohl.

In der Studie waren drei Grundmuster für das Verhalten beim Tankstellenbesuch auffällig: Boxenstopper, Träumer und Abenteurer.

Das Ziel des Boxenstoppers ist es, möglichst schnell weiter zu kommen. Gegenüber den Kunden und Angestellten der Tankstelle zeigt er deutlich, wie eilig er es hat. Außer Kraftstoff wird nichts eingekauft, denn er würde nur Zeit verlieren.

Die Träumer nutzen den Tankstellenaufenthalt als Pause für Körper und Geist. Sie lassen ihre Gedanken schweifen, gönnen sich Süßigkeiten und andere Produkte aus dem Tankstellenshop, nehmen sich Zeit für einen Kaffee im Bistro.

Abenteurer möchten ihren Alltag etwas spannender gestalten. Deshalb tanken sie immer nur so viel, wie sie für die nächsten Fahrten ungefähr verbrauchen. So schaffen sie künstliche Notlagen, in denen sie eine Tankstelle erreichen müssen. Zudem ignorieren sie Warnsignale der Tankanzeige, weil sie davon ausgehen, dass sie noch einige Kilometer schaffen, wenn der Tank laut Anzeige leer ist. Auch im Tankstellenshop oder Bistro setzt er auf Spannung und probiert neue Produkte aus.

Erwin Halentz

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