Volkswagen: Neues Basismodell für den Multivan

Beitragsbild
Foto 1
Foto 2

Der Multivan zählt zu den Klassikern im Programm von VW Nutzfahrzeuge. Bis zu sieben Sitze und trotzdem viel Platz für Beine, Arme und Gepäck und dabei Pkw-ähnliche Fahreigenschaften sind die Erfolgsgaranten dieses Fahrzeugs. Nicht nur Gewerbetreibende haben die Vorteile des Konzepts längst erkannt, auch Familien mit mehr als zwei Kindern schätzen die Großraumlimousine, aber auch Freizeitsportler oder Camper. VW bietet für jeden Geschmack und Bedarf das passende Fahrzeug.

In drei verschiedenen Ausstattungsvarianten steht der Multivan beim Händler. Bis zu zwei Schiebetüren und bis zu sieben Plätze, wahlweise in Leder, Climatronic, Sportfahrwerk, Multimedia-Unterhaltungselemente, Nebelscheinwerfer oder Bi-Xenonscheinwerfer: Es gibt fast alles, was das Herz begehrt. Für den Vortrieb sorgen zwei Benziner mit 85 kW/115 PS und 173 kW/235 PS und drei Dieselaggregate. Hier reicht das Leistungsspektrum von 75 kW/102 PS über 96 kW/130 PS bis zu 128 kW/174 PS. Wer will, kann sich mit dem Multivan auch abseits der Asphaltstraßen bewegen. Das Allradversion 4Motion wird dank eines sukzessiv erweiterbaren Off-Road-Pakets zu einem geländegängigen Fahrzeug. Durch den Einbau spezieller Federn wird der Wagen um 30 Millimeter erhöht, die Serienbereifung bleibt. Weitere Spezifikationen ermöglichen eine Erhöhung der Bodenfreiheit um weitere 28 Millimeter. Zum Schutz der Karosserie gibt es verschiedene Unterbodenverkleidungen. Wer sich für den Multivan interessiert, muss mindestens 34.630 Euro (inkl. MwSt.) investieren, der Einstieg in den 4Motion beginnt bei rund 40.700 Euro. Für Individualisierungswünsche bietet die Aufpreisliste reichlich Gelegenheit, sofern das Bankkonto beziehungsweise der Familienfinanzminister das Einverständnis geben.

Um auch weniger betuchten Familien den Einstieg in den Multivan zu erleichtern, gibt es ab September ein neues Basismodell. Der Startline steht ab rund 28.000 Euro in der Preisliste und unterbietet die bisherige Einsteigerversion Beach um 1.000 Euro. Damit bewegt sich der Startline im finanziellen Rahmen von gut ausgestatteten Vans oder Kombis, übertrifft diese aber deutlich im Raumangebot. Im Inneren ist der Startline einfacher ausgestattet als die teureren Brüder im Konzern. Statt einer verschiebbaren Zweierrückbank mit Stauraumtruhe gehört die normale Dreierbank zum Standard. Aber immerhin gibt es eine Zentralverriegelung, elektrische Fensterheber und elektrisch einstellbare Außenspiegel ab Werk dazu. Die Verkleidungen und die Sitzpolster sind pflegeleicht und leicht abwaschbar, was durchaus ein Vorteil bei kleinen klebrigen Kinderfingerabdrücken ist. Als Basismotorisierung leistet ein Vierzylinder TDI 62 kW/84 PS. (Spitze: 150 km/h, Verbrauch: 8 Liter)

Campen leicht und bezahlbar macht der Beach. Er basiert auf dem Transporter Kombi und funktioniert für zwei Personen als Reisemobil. Das Interieur beschränkt sich aufs Wesentliche. Die auch aus dem California bekannte Zweiersitzbank lässt sich in wenigen Handgriffen zur Liegfläche umlegen. Zur nötigen Liegefläche verhilft die gepolsterte Kofferraumabdeckung. Praktisch ist die große Staubox, in die Bettzeug und ähnliches gut verschwinden kann. Ein Tisch gehört ebenfalls zur Ausstattung, ebenso wie Vorhänge zum Verdunkeln und zwei Campingstühle. Auffällig zweifarbig lackiert, kostet der Beach ab 29.100 Euro. Wenn es etwas mehr und komfortabler sein darf, ist der California die logische Fortsetzung für die solventere Kundschaft. Ein schickes und wohl durchdachtes Innendesign mit Kochzeile und praktischem Aufstellbach für mehr Platz in der oberen Schlafetage zeichnen den Wagen aus. Ab 41.400 Euro beginnt das Reisen à la California. Das Sondermodell Sonora mit Navigation, Climatronic, Taschenset und ein Zweifarbdesign kostet ab 49.900 Euro.

Text: Elfriede Munsch

Scroll to Top