Erste Erfahrungen: Chevrolet's Captiva ist gelungen

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B&D Forecast ist ein Marktforschungsunternehmen das uns sagen kann, welche Autos in der Zukunft mehr und welche weniger gekauft werden. Für das Segment der Sport Utility Vehicles, kurz SUV genannt, versprechen die Weisen mit der Kristallkugel zum Beispiel ein kräftiges Wachstum. Nimmt man jetzt im speziellen die Klasse der Kompakt-Vans, so sollen hier bis 2010 die Verkäufe um 48 Prozent, in Zahlen 668.000 Fahrzeuge, steigen. Chevrolet will da natürlich mit dabei sein und bringt am 7. September sein Modell Captiva zu den Händlern in Deutschland.

Um es gleich vorweg zu nehmen: Ein Off Roader, zu Hause abseits der Straßen, ist der Captiva nicht. Gefällig in der Optik reiht er sich eher ein in die Reihe der Vans mit gut ausgestattetem Innenraum und vielerlei Nutzungsmöglichkeiten. So wird es das neue Modell auch nur wahlweise mit einem Allradantrieb geben. Als Großlimousine mit Frontantrieb und fünf bequemen Sitzplätzen wird er so seine Kunden finden. Wer die Allradvariante gewählt hat darf sich schon mal etwas mehr trauen in Sachen loser Fahrbahnuntergrund. Ruck Zuck schaltet sich bei schwierigen Straßenverhältnissen der Heckantrieb zu, bis hin zu einer 50 : 50-Verteilung. Wer die Allradvariante gekauft hat, verfügt auch über die kleinen elektronischen Helfer ABS und ESP, letzteres fehlt beim Fronttriebler. Eine Bergabfahrkontrolle erleichtert das Fahren an steilen Abhängen.

Der Innnenraum ist großzügig geschnitten, Arme, Schultern und Beine haben genügend Bewegungsfreiheit. Die Materialien entsprechen dem gängigen Standart und sind sehr gut zu pflegen. Zahlreiche Ablagemöglichkeiten lassen das Verstauen von Krims und Krams nicht zur unlösbaren Aufgabe. Als Siebensitzer bietet der Captiva ganz hinten noch zwei Sitze, die aber eher für die Kinderlein genützt werden können. Zugeladen werden kann auch, zwischen 465 und 930 Liter Gepäckraum stehen zur Verfügung, je nach Einstellung der Rücksitze. Damit ist der Captiva familien-, sport – und heimwerkertauglich.

Zwei Benzinmotoren und erstmals ein Diesel sorgen für Bewegung mit dem Captiva. Die Basisvariante ist der 2,4-Liter-Vierzylinder mit 100 kW/136 PS, die stärkere Variante hat 3,2-Liter-Hubraum und leistet 169 kW/230 PS. Die Spitzengeschwindigkeit liegt bei 185 km/h mit einem Verbrauch von 8,9 Liter Super beim 2,4-Liter-Motor, bei der stärkeren Variante sind es 204 km/h und 11,5 Liter Super. Zwei Liter Hubraum hat der neue Diesel. Daraus schöpft er 110 kW/150 PS. Das Common-Rail-System von Bosch dosiert bei 1.600 bar Druck die Einspritzung, 7,4 Liter Diesel verbraucht der Captiva so auf 100 Kilometer Fahrstrecke. Ein wartungsfreier Diesel-Partikelfilter ist serienmäßig.

Alle gängigen Sicherheitseinrichtungen sind beim Captiva an Bord. Erwähnenswert sind hier die sechs Airbags rundum sowie das Isofix-System für die sichere Verankerung von Kindersitzen. Bereits in der Basisvarianten LS hat der Captiva eine Autdioanlage mit sechs Lautsprechern, RDS-Radio und CD-Player mit MP3-Funktion. Serie sind auch elektrische Fensterheber, Fernbedienung mit Zentralverriegelung, 16 Zoll – Felgen und eine manuell zu steuernde Klimaanlage.

Die Preise beginnen beim Captiva LS, als Fünfsitzer, Fronttriebler und mit dem 2,4 Liter Benziner mit 22.490 Euro, der Sechszylinder beginnt bei 34.99o Euro. Bei ihm ist die 5-Stufen-Autmatik mit Tip-Schaltung Serie, ansonsten kostet sie 1.100 Euro Aufpreis. Der Diesel-Einstieg beim Captiva beginnt bei 28.590 Euro.

Bis zum Jahresende will Chevrolet noch 10.000 Captiva eruopaweit verkaufen, in 2007 sollen nochmals 36.000 Einheiten dazu kommen.

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