Volkswagen: Die Farbe macht’s!

Beitragsbild
Foto 1
Foto 2

Volkswagen Kunden können aus einem Spektrum von über 360 Farben und Effekt-Varianten wählen. Der momentane Trend: Neben dem Klassiker Schwarz erobern neue Silbertöne den Markt. Designliebhaber greifen zur Trendfarbe Candy Weiß.
In den vergangenen Jahren waren Reflexsilber Metallic und Black Magic Perleffekt die begehrtesten Farben für Polo, Golf, Passat und Co. Dabei bietet Volkswagen nach eigenen Angaben vom Fox bis zum Phaeton ein schillerndes Farbspektrum: Für die europäischen Märkte sind insgesamt 63 Serienfarben im Angebot, dazu kommen noch etwa 300 Sonderfarben, wie Ginstergelb, Rapsgelb oder Schwefelgelb. Eine einzige Farbe wird bei Volkswagen schon seit luftgekühlten Zeiten angeboten: Das klassische Schwarz, mit dem Bestellschlüssel A1 A1 und der Lacknummer O 41 ist unvergänglich.

Für die Zukunft wird mit einer höheren Nachfrage nach Silber-Variationen und Effektvarianten, wie den heliochromen Farbtönen aus dem Phaeton-Programm, gerechnet. Damit liegt auch der neue Polo BlueMotion voll im Trend: Der neue Volkswagen Metallic-Lack Ice Age, eine Silber-Variation in Hellgrün/Türkis, wird erstmalig mit diesem Modell präsentiert.

Ein weiterer Trend zeichnet sich heute schon ab: Bereits seit einigen Monaten bestellen immer mehr Kunden ihren Golf GTI in einer ganz bestimmten Farbe: In Weiß. – Im Gegensatz zu Rot und Schwarz, den klassischen GTI-Farben, gibt Candy Weiß dem Golf GTI einen besonders sportlich-eleganten und kontrastreichen Effekt. Sicherlich erzielt Weiß, als Farbe der Puristen und Designliebhaber, seine Ausstrahlung auch durch die Reinheit und Klarheit seiner Wirkung.

Bei der Suche nach neuen Farbtrends beobachten die Volkswagen-Designer sehr unterschiedliche Bereiche: Modeschauen in Paris, Möbelmessen in Italien oder die Entwürfe der internationalen Star-Architekten. Dazu kommen auch historische Aspekte, die zum Beispiel beim New Beetle zu den Pastellfarben geführt haben.
Die Namen der Farben werden aus ganz verschiedenen Themenbereichen abgeleitet: Fachbegriffe aus Kunst, Geographie, Astronomie oder Musik inspirieren die Farbdesigner zu Namen wie Harvest Moon Beige (New Beetle Cabrio), Tossablau (Polo) oder Mazeppa Grey Metallic (Phaeton).
Diese Namen finden dann Anwendung in einem Spektrum von fünf Varianten: Uni ist die Basislackierung im Farbprogramm. Der Golf kann unter anderem in den Uni-Tönen Candy-Weiss, Perlblau oder Schwarz bestellt werden.

Metallic-Lackierungen wirken auf den Betrachter mit einem leichten Schimmer zwischen hell und dunkel. Polo-Kunden können zum Beispiel aus einem Angebot von sechs Metallic-Farbtönen wählen.

Brillant wirkt ein Fahrzeug mit Perleffekt-Lackierung, sie scheint zwischen zwei Farben, etwa Schwarz und Grau, zu wechseln. Der Perleffekt-Ton Mocca-Anthrazit wird übrigens ausschließlich für den Passat verwendet.

Ungewöhnlich wirken die so genannten heliochromen Lackierungen, die, je nach Betrachtungswinkel, zwischen drei Farben changieren. Exklusiv für den Phaeton werden drei heliochrome Farbtöne angemischt.

Die fünfte Variante, ebenfalls exklusiv für den Phaeton, ist der Klavierlack: Dabei ergibt eine Spezialpolitur, in Kombination mit einer Extraschicht Klarlack, eine spektakuläre, spiegel-ähnliche Oberfläche.

Sogar eine Zweifarblackierung gab es serienmäßig ab Werk:
Und zwar für den New Beetle Domingo, lackiert in Schwarz uni und Winterred perleffekt. Seit Herbst 2004 sind exakt 247 Exemplare von diesem seltenen Sondermodell in Deutschland zugelassen. Noch seltener ist das Sondermodell Golf speed: Lackiert in den exklusiven Farbtönen arancio borealis oder giallo midas der Konzerntochter Lamborghini, wurde pro Farbton eine streng limitierte Auflage von jeweils 100 Fahrzeugen produziert.

Scroll to Top