Stimmungsvoller Auftakt für die 36. KÜS-Saarland-Rallye

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Mit einem stimmungsvollen Auftakt rund um die Bundeszentrale der Kfz-Sachverständigenorganisation KÜS im saarländischen Losheim am See startete am Freitagabend die 36. Auflage der Saarland-Rallye. Gleich drei Starterfelder gingen auf die erste Wertungsprüfung, die mit einer selektiven Mischung aus festem und losen Untergrund die Fans und Fahrer gleichermaßen begeisterte: Neben den Startern aus Rallye-EM und Historischer Rallye-EM waren es vor allem die Teams aus der ADAC Rallye-Masters, die die Aufmerksamkeit auf sich zogen. Und einmal mehr war es der Gesamtführende der Rallye-Masters, der das Geschehen dominieren konnte: Hermann Gaßner (Surheim) setzte mit Co-Pilot Siggi Schrankl (Obing) im Mitsubishi Lancer Evo 8 mit 15:09,8 Min. die Bestzeit auf der 23,33 km langen Königsprüfung der Saarland-Rallye. Das bayerische Team konnte die Zweitplatzierten Jan Becker / Stefan Eichherner (Mitsubishi Lancer Evo 5) um 7,5 Sekunden distanzieren. Im Feld der Rallye-EM waren es Aaron Burkart / Tanja Geilhausen im Citroën C2, die nach zwei WPs 7,8 Sekunden vor Frank Färber / Klaus D Schmidt (Mitsubishi Carisma Evo 8) in die Übernachtungspause gingen.

Der Auftakt der zweiten Etappe stand ganz im Zeichen von König Fußball: Während die erste WP der KÜS-Saarland-Rallye Classic bereits lief, fieberten die Fußballfans im Saarland noch beim Elfmeterkrimi von Berlin. So auch das Team des Spitzenreiters der ADAC Rallyemasters: Hermann Gaßners Lancer stand bis fünf Minuten vor seiner Startzeit noch aufgebockt im Servicepark, bevor seine fußballbegeisterten Mechaniker gleich nach dem entscheidenden Elfmeter das Fahrzeug endgültig Rallyefertig machten. Ich habe stoisch gewartet, grinst Gaßner, als die Jungs schließlich erschienen habe ich ganz unschuldig gefragt, ob wir denn jetzt mit dem Rallyefahren beginnen können. Das Warten hat sich jedenfalls gelohnt, denn im Anschluß erzielte der Bayer gleich die erste WP-Bestzeit. Eine Schrecksekunde erlebten dafür Jens Vogt / Heiko Schmitt (BMW 320is): Das BMW-Duo rutschte in der Ausfahrt des Rundkurses von der Strecke und sorgte damit für einen Abbruch der Prüfung. Rallyeleiter Thomas Krisam: Der BMW blockierte die Strecke ganz unglücklich und war sehr aufwändig zu bergen. Es dauerte deshalb so lange, dass wir mit Rücksicht auf die zweiten Durchgänge für die EM- und Classic-Teilnehmer die WP für das Teilnehmerfeld der ADAC Rallye-Masters abbrechen mussten.

Positive Bilanz der ersten Etappe gezogenZufriedene Gesichter gab es auch bei den Organisatoren am Ende der ersten Tagesetappe. Organisationsleiter Karl-Heinz Finkler zog für die Veranstaltergemeinschaft eine erste Bilanz: Wir freuen uns über den gelungenen Auftakt, bei dem wir mit der WP rund um das Gelände der KÜS unseren Titelsponsor bestens ins Bild gerückt haben. Auch der Bundesgeschäftsführer des Namenssponsors freute sich: Beim Fußballkrimi zwischen Deutschland und Argentinien haben wir heute kräftig mitgefiebert und mit vielen Gästen und Kollegen anschließend auch einen sehenswerten Rallyeauftakt erlebt, sagte Peter Schuler. Jetzt freuen wir uns auf einen Rallyekrimi auf der zweiten Etappe. Spannend ging es auch beim Lauf zur historischen Rallye-EM zu, deren Teilnehmer bei der KÜS-Saarland-Rallye Classic an den Start gehen. Der Kampf um die Führung beim sechsten Lauf des FIA-Championats war heiß umstritten. Der Norweger Valter Jensen im Porsche Carrera RS (1973) lieferte sich mit dem Deutschen Michael Stoschek im Ex-Werks-Porsche 911 (1972) einen hießen Kampf um die Bestzeiten.

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