Sicher und gelassen in den Urlaub!

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Für viele stehen die schönsten Wochen des Jahres bevor. Rund 40 Prozent der Deutschen fahren mit dem eigenen Auto in die Ferien. Damit die Fahrt in den Urlaub nicht zum Horrortrip wird, gibt der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) zu Beginn der Ferienreisezeit Tipps für eine gute Vorbereitung.

Wichtigste Voraussetzung, um sicher und gelassen an den Urlaubsort zu gelangen, ist der gute Zustand von Fahrer und Fahrzeug. Für den Fahrer ist besonders wichtig, fit und ausgeruht in den Urlaub zu starten. Abgehetzt aus dem Büro und ab auf die Autobahn – so sollte der Urlaubsstart nicht aussehen.

Während der Tour auf regelmäßige Pausen achten. Dies gilt insbesondere dann, wenn Kinder mit an Bord sind. Für die Kleinen sollten Spielsachen mit im Gepäck sein, mit denen die Strecke verkürzt werden kann.

Eine ausgewogene und vitaminreiche Ernährung trägt ebenfalls zur entspannten Reiseatmosphäre bei.

Bei ersten Anflügen von Müdigkeit hilft nur eins: Den nächsten Park- oder Rastplatz ansteuern und ein Nickerchen machen. Bereits 15 bis 20 Minuten können ausreichen, um anschließend wieder fahrtüchtig zu sein.

Am Auto sollten unbedingt Ölstand, Bremsen, Scheibenwaschanlage, Beleuchtung, Kühlwasser und vor allem die Reifen gründlich gecheckt werden. Bei entsprechender Beladung ist der Luftdruck in den Pneus anzupassen. Experten empfehlen, bei höherer Beladung auf längeren Strecken den Luftdruck um 0,2 bar zu erhöhen. Das hilft Sprit zu sparen und entlastet Umwelt und Geldbeutel. Auch die Profiltiefe muss gemessen werden. Wichtig: Auch das fünfte Rad am Wagen darf nicht vergessen werden.

Zur guten Vorbereitung gehört auch, sich vorher zu informieren, welche Bordausstattung im jeweiligen Urlaubsland erforderlich ist. Während Verbandskasten und Warndreieck zum Standard gehören, weichen die Regelungen bei Warnweste, Abschleppseil oder Feuerlöscher je nach Reiseland voneinander ab. Die grüne Versicherungskarte sollte ebenfalls nie vergessen werden.

Das Gepäck ist sicher zu verstauen. Lose Gepäckstücke können bei einer Vollbremsung zu tödlichen Geschossen werden.

Auch Dachgepäckträger sind sorgfältig zu montieren. Hier ist zu berücksichtigen, dass sich der Spritverbrauch bei einem Fahrraddachgepäckträger zum Beispiel um bis zu 20 Prozent erhöhen kann und auch das Fahrverhalten ändert.

Um Ärger und Stress durch Staus zu vermeiden, empfiehlt sich, die Verkehrsmeldungen der Rundfunksender abzuhören und nicht unbedingt zu Stoßzeiten mit vielen anderen Verkehrsteilnehmern loszufahren. Auch die Information über Baustellen auf der Urlaubsstrecke gehört zur gründlichen Reisevorbereitung.

Wer dann noch innerlich gelassen bleibt, für den beginnt der Urlaub schon hinter dem Steuer.

Text: Deutscher Verkehrssicherheitsrat e. V. (DVR)

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