Test-Tour: Seat Ibiza Cupra

Cupra; die englische Abkürzung für Cup Racing, ist die aussagekräftige Bezeichnung dieser kleinen spanischen Rennsemmel, die feurigen Flamenco im Mini-Format offeriert. In dem gleichnamigen kleinen Seat Ibiza stecken 160 Diesel-PS voller Fahrfreude.

Das chice sportliche Outfit mit Spoiler, speziellen Rädern, ovalem Auspuffendrohr und dezentem Cupra-Schriftzug lässt erkennen, dass hier kein herkömmlicher Selbstzünder unter der Haube steckt. Zwar lassen leise Nagler-Geräusche beim Anlassen des Motors Zweifel an dessen Leistungsfähigkeit aufkommen, doch wenn der 1.9 Liter TDI erst mal auf Touren ist, sorgt er für richtiges GTI-Feeling.

Zwischen 1.800 und 3.500 Touren ist permanenter Vortrieb da, danach jedoch ist heftige Handarbeit angesagt, um via Sechsgang-Getriebe die volle Kraftentfaltung zu gewährleisten. Dergestalt auf Höchstniveau gehalten, beschleunigt der feurige kleine Flamenco-Tänzer bis auf 220 km/h und gestattet sich nach unseren Messungen dabei gerade mal 6,6 Liter Dieselkraftstoff auf 100 Kilometer. Eine straffe Federungs-Abstimmung und 205er Pirelli P Zero-Reifen tragen zum agilen Handling des kleinen Spaniers bei.

Serienmäßig im ausschließlich als Dreitürer angebotenen Ibiza Cupra sind ABS, ESP, Bremsassistent, Fahrer-, Beifahrer- und Seitenairbags. Hinzu kommen Nebelscheinwerfer, Klimaautomatik, CD-Radio mit sechs Lautsprechern und der Bordcomputer. Ansonsten bleibt das Fahrzeug eben ein Kompaktwagen auch mit den üblichen Ausmaßen an Platz- und Raumangebot.

Der feurige Flamenco-Diesel-Spaß steht für 21.290 Euro in den Schauräumen der Seat-Händler.

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