Vom Nischenauto zum Volumenmodell: Die Opel-Brüder Ascona und Manta wurden zusammen fast 1,2 Millionen Mal verkauft. Beide haben die gleiche Basis, der Manta als dynamisches Sportcoupé, der Ascona als komfortables Familienauto mit kompakten Außenmaßen.
Rückblick: Es ist Der Tag, an dem der Manta kommt. Die Nähe zum Wasser ist gut gewählt: Das sportliche Coupé, dessen Flügelrochen-Emblem nach Fotos des Meeresforschers Jacques Cousteau entworfen wurde, wird am 25. September 1970 im Hotel Maritim am Timmendorfer Strand präsentiert. Der Manta baut mit einer völlig eigenständigen Karosserieform auf dem neuen Ascona auf, auch wenn dieser erst einen Monat später, im Oktober 1970, präsentiert wird.
Im Frühjahr 1975 erscheint das letzte Sondermodell: Der Black Magic ist ganz in Schwarz lackiert und trägt rot-orange-farbene Zierstreifen auf den Flanken. Bis zur Ablösung durch den Manta B werden 498.553 Einheiten des Coupés gebaut. Rund 15 Jahre später übrigens ebnet der Wagen einem jungen deutschen Schauspieler den Weg zum Superstar: Til Schweiger teilt sich mit dem vierrädrigen Gefährt(en) die Titelrolle in Manta, Manta und schafft so erst den Sprung vom deutschen TV zum deutschen Film – und dann den nach Hollywood.