40 Jahre Renault 16

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Stirling Moss sparte nicht mit Lob. Die Rennsportlegende nannte den Wagen das am intelligentesten konstruierte Automobil, das er je gesehen habe. Das Kompliment galt dem Renault 16. In der Tat war das Erscheinen der Schräghecklimousine mit der großen Klappe im Jahr 1965 eine automobile Sensation. Die revolutionäre Schrägheckarchitektur, der geräumige Innenraum und die variable Sitzlandschaft des R 16 waren die Antwort von Renault auf die allgemeine Mutlosigkeit der Branche. Der wachsende Wohlstand der westeuropäischen Bevölkerung erzeugte auch immer mehr Mobilität. Was 1965 fehlte, war ein Auto, das die vielfältigen Ansprüche der jungen Familien unter einen Hut brachten. Die Sitzlandschaft des Renault 16 ließ sich an die unterschiedlichsten Situationen anpassen. Wer viel zu transportieren hatte, konnte das Fondgestühl umklappen oder ganz ausbauen, dadurch wuchs das Ladevolumen von 346 auf 1.200 Liter. Familienwagen, Geschäftswagen, Campingwagen, Sportauto – der Neue aus Frankreich war gleich mehrfach einsetzbar. Damit erwies sich der R 16 als Vorläufer der multivariablen Modelle unserer Tage. Unter der Haube hatte er den ersten Renault-Motor, der komplett aus Aluminum gefertigt war. Bei seiner Premiere 1965 mobilisierte der Leichtmetall-Vierzylinder 55 PS. Die später eingeführte Spitzenversion TX brachte es auf 93 PS. Bis zum Produktionsende 1980 stieg die Zahl auf genau 1.845.959 produzierte Autos.

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