KÜS-Saarland-Rallye: News und Stimmen vom Shakedown

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Stimmungsvoller Auftakt zur KÜS-Saarland-Rallye:

Rund um die Bundesgeschäftsstelle des Titelsponsors KÜS legten die Teams vor einer eindrucksvollen Kulisse am Donnerstagabend beim Shakedown die ersten schnellen Kilometer zurück. Als besonderen Mitfahrer begrüßte Matthias Kahle den vierfachen Deutschen Speerwurfmeister Boris Henry, der als Beifahrer im Škoda Fabia WRC Rallyefeeling hautnah erlebte. Es war klasse, schwärmte der Olympiateilnehmer nach der rasanten Fahrt. Diese Beschleunigung und diese Bremsen – das ist ein beeindruckendes Auto. Solche Fahrwerte würde ich mir auch bei meinem Straßenauto wünschen. Henry, der vor einem Monat seine Rennlizenz beim Lehrgang auf der Nürburgring-Nordschleife machte, war auch von seinem rasanten Chauffeur begeistert: Beeindruckt bin ich auch von Matthias Kahle. Was der mit dem Fabia anstellt, das ist schon eine Klasse für sich.Neben Henry waren auch weitere Ehrengäste beim Rallyeaufgalopp zu Gast. So begrüßte KÜS-Bundesgeschäftsführer Peter Schuler unter anderem Karl Rauber, den Chef der saarländischen Staatskanzlei und Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten sowie die Landrätin des Landkreises Merzig-Wadern, Daniela Schlegel-Friedrich. Die KÜS-Saarland-Rallye gewinnt Jahr für Jahr noch mehr an Qualität, freute sich Schuler, sie ist eines der motorsportlichen Highlights in Deutschland. Besonders der Rundkurs an der Bundesgeschäftsstelle der KÜS zieht sehr viele Zuschauer an. Darüber freuen wir uns.

Armin Schwarz muss seinen Start absagen
Wermutstropfen für Fans und Aktive: WM-Gast Armin Schwarz musste seinen Gaststart kurzfristig absagen. Der Škoda Fabia WRC des Franken wurde bei einem Testunfall in Frankreich beschädigt. Danach konnte das Auto zwar wieder in einen fahrfähigen Zustand versetzt werden, um die Tests fortzuführen. Allerdings reichten die mitgeführten Ersatzteile nicht aus, um den Fabia für einen Rallyeeinsatz abnahmefähig zu machen.

Kahle in Dessous
Wer Matthias Kahle während der Saarland-Rallye in ungewohnt leichter Bekleidung zu Gesicht bekommt, sollte sich nicht wundern. Der Škoda-Werksfahrer hat nicht das Fach gewechselt und verdingt sich neuerdings als Dessous-Model. Vielmehr erklärt der amtierende DRM-Champion den Lesern von AutoBild Motorsport in einer Artikelserie alles Wissenswerte rund um den Rallyesport. Die Fotos für die erste Folge entstehen während der KÜS-Saarland-Rallye. Thema: Sicherheit. Und dazu gehört neben vielen weiteren Details natürlich auch die feuerfeste Unterwäsche.

KÜS-Saarland-Rallye sportlich anspruchsvoll
Die KÜS-Saarland-Rallye kommt bei den Aktiven gut an. Neben den bereits aus der Vergangenheit bekannten Prüfungen wurde mit der 7,18 km langen WP Mongau eine weitere selektive Asphaltstrecke ins Programm aufgenommen. Auch die längste WP im gesamten DRM-Kalender muss an diesem Wochenende unter die Räder genommen werden. 29,3 km lang ist die WP 'Steine an der Grenze', die zudem in beiden Etappen auf dem Programm steht. Das sind wunderschöne Prüfungen, die schon beim Abfahren viel Spaß versprechen, schildert der Däne Kirstian Poulsen (Toyota Corolla WRC). Er startet zum ersten Mal im Saarland und staunt über die Strecken: Vor allem die lange Prüfung Steine an der Grenze! Die ist nicht nur durch die reine Länge ein Hammer, sondern auch durch den Anspruch. Wenn es dann noch über dreißig Grad warm ist, wird auch die Fitness eine große Rolle spielen.

Ex-Werkspilot auf Ex-Werksfahrzeug
Die Bandbreite der Starter beim fünften Lauf zur DRM demonstriert ein Fahrzeug, das viele bewundernde Blicke auf sich zieht. Ex-Opel-Werkspilot Christoph Schleimer (Obertiefenbach) pilotiert an diesem Wochenende einen Vauxhall Astra GTE. Sein Einsatzfahrzeug wurde in den späten 80er Jahren von Malcolm Wilson unter anderem in der WM und der britischen Meisterschaft pilotiert. Der Youngtimer geht bei der Veranstaltung ebenso im Feld der modernen Rallye an den Start, wie die Piloten auf Gruppe-H-Fahrzeugen und – natürlich – den Fahrern aus den verschiedenen Championaten, für die bei der KÜS-Saarland-Rallye Punkte vergeben werden.

Nachtrag und Korrektur
Das kommt davon, wenn man einen Bericht zu schnell veröffentlicht. Nach der Zieldurchfahrt änderte sich beim vergangenen DRM-Lauf in Sachsen das Ergebnis der nationalen Rallye. Entsprechend war der veröffentlichte Schlussbericht fehlerhaft. Im folgenden die korrigierte Version.

Nationale 39. AvD-Sachsen-Rallye:
Vorjahressieger Maik Förster verliert nach Strafzeit

Mit vielen Überraschungen verlief auch die zweite Hälfte der nationalen 39. AvD-Sachsen-Rallye. An der Spitze setzten Maik Förster / Simon-Peter Fröhlich (Jahnsdorf / Stollberg) im Mitsubishi Lancer Evo 2 mit Allradantrieb den Zweikampf gegen Danny Galle / Dirk Ose (Weißbach / Lugau) im Opel Kadett C fort. Vor der vorletzten der insgesamt sieben Prüfungen stellte Maik Förster einen Plattfuß hinten fest und musste das Rad noch vor der Prüfung wechseln.

Durch die folgende Verspätung kassierte der Jahnsdorfer 50 Strafsekunden und büßte die deutliche Führung ein. Das ist ganz schön eng zwischen uns, sagte Danny Galle vor der letzten Wertungsprüfung. Die Entscheidung musste auf dem Stadtrundkurs an der Glück-Auf-Brücke fallen. Doch der Weißbacher glaubte mit seinem 190 PS starken Kadett nicht an eine Chance gegen Förster / Fröhlich im Mitsubishi mit dem kraftvollen Vierzylinder-Turbomotor.

Doch letztlich reichte es für Maik Förster nicht. 1,7 Sekunden fehlten dem Team vom Chemnitzer AMC zur Wiederholung des Erfolgs von 2004. Damit holten nach 83,75 Wertungsprüfungs-Kilometern (Gesamtdistanz: 225 Kilometer) Danny Galle / Dirk Ose im Opel Kadett C den Gesamtsieg der Rallye zum MC Grünhain. Den dritten Platz sicherten sich ihre Clubkameraden Jens Flach / Alexander Hirsch (Vogtl. Oberland / Hirschberg) im Renault Clio RS. Sie waren damit bestes Team mit einem seriennahen Fahrzeug. Insgesamt waren 25 Fahrzeuge gestartet.

W-LAN im Pressezentrum
Gute Nachricht für alle Journalisten bei den Veranstaltungen der DRM: Wie bereits bei der AvD-Sachsen-Rallye gibt es im Saarland ein drahtloses Netzwerk im Pressezentrum. Der Service für Medienvertreter wird nach derzeitigem Planungsstand voraussichtlich auch bei allen weiteren DRM-Läufen angeboten werden.

Fotos: Achim Diesler

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