Peugeot: 206 CC HDi Frischluft für Raucher und Nicht-Raucher

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Das kleine Cabriolet 206 CC macht nicht nur die stolzen Besitzer glücklich, sondern zaubert auch ein zufriedenes Lächeln auf die Gesichter der Peugeot Verkaufsstrategen. Schließlich sind vom 206 CC seit Anfang 2001 mehr als 300.000 Stück von den Bändern gerollt. Allein in Deutschland verkaufte sich das Cabrio mit dem elektrohydraulisch versenkbaren Stahl-Blechdach bis heute über 70.000 Mal.

Mittlerweile ist das Angebot an bezahlbaren Cabrios mit Stahldächern deutlich angestiegen. Neben der hauseigenen Konkurrenz durch den 307 CC, hat Renault mit dem Mégane Cabriolet einen Bewerber auf die Straßen geschickt und Opel sorgt mit dem Tigra Twin Top für offenes Fahrvergnügen. Um gegen die wachsende Konkurrenz gerüstet zu sein, bietet Peugeot ab sofort den 206 CC mit dem bekannten 1,6-Liter-HDi-Motor mit 80 kW/109 PS an. Denn Cabrios mit Dieselmotoren liegen im Trend. Standen früher das laute Nageln und das Stinken der Abgase der Selbstzünder einem offenen Frischluft-Vergnügen entgegen, überzeugen heute moderne Dieselmotoren mit ihrer Durchzugskraft und ihrem sparsamen Umgang mit Treibstoff.

Der 1,6-Liter-HDi wird schon für die 206 Limousine, den 206 SW und für den 307 und 407 angeboten. Ein wartungsarmer Rußpartikelfilter gehört ebenso zum Serienumfang wie das Erreichen der Abgasnorm Euro 4. Bei ersten Ausfahrten gab sich das Aggregat erwartungsgemäß durchzugsstark, denn auch hier stehen 240 Nm bei 1.750 Umdrehungen bereit, die Kraft auf die Vorderachse zu übertragen. Den Spurt von 0 auf 100 km/h schafft das Cabrio in 10,5 Sekunden, kein schlechter Wert für das knapp 1,3 Tonnen schwere Auto. (Spitze: 190 km/h, Verbrauch: 4,9 Liter) Dass ein Diesel für den Vortrieb sorgt, hört man bei geöffnetem Dach höchstens beim Warten an der Ampel, ansonsten halten sich die Motorengeräusche vornehm zurück. Wer sich für den Diesel entscheidet, muss mindestens 18.990 Euro anlegen. Im Preis enthalten sind Front- und Seitenairbags, ABS, ESP, elektrische Fensterheber und 16-Zoll-Felgen. Damit kostet der Selbstzünder allerdings 2.000 Euro mehr als die vergleichbare Benzinvariante, die ebenfalls 80 kW/109 PS leistet.

Voraussichtlich wird noch im Laufe dieses Jahres der Peugeot 307 mit dem bekannten 2,0-Liter-HDi mit 100 kW/136 PS verfügbar sein, so dass spätestens zur Frischluftsaison 2006 der Kunde die Qual der Wahl haben wird.

Text: Elfriede Munsch

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