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Auto-Kalender 2005 – eine Auswahl

Jahreswechsel – Kalenderwechsel. Damit die Autofans auch im neuen Jahr ihre mobilen Schätze nicht nur auf der Straße oder in der Garage sehen, gibt es von praktisch jedem Hersteller aufwändig gestaltete Kalender als Wandschmuck. Das dient der Markenbindung. Außerdem lassen sich so die Auto-Träume ins Wohnzimmer holen, damit die noch nicht Porsche-Fahrer sich mit der Marke schon mal identifizieren können. Außerdem ist der Accessoires-Bereich ein durchaus lukratives Geschäftsfeld, weshalb zumindest die begehrten Marken gleich eine Vielzahl von passenden Kalendern herausgeben. BMW beispielsweise hat einen Kalender historischen Themen gewidmet. Ganz im Stil der Fünfziger Jahre wurden die Klassiker von damals fotografiert: Eine Isetta in Italien oder die Sportwagen- und Designikone BMW 507 vor der spanischen Treppe in Rom. 25 Euro verlangt BMW für das gute Stück, was sich für Fans der Marke und für Nostalgiker allemal lohnt. Auf die Vergangenheit setzt auch Mercedes. Mit dem 170 V Cabriolet und dem Mercedes SS Super Sport standen zwei Cabrios der 30er Jahre Modell für den Oldtimer des Jahres-Kalender 05, der für 27,50 Euro im Handel ist.

Richtig viel Mühe gibt man sich bei Porsche mit der Gestaltung von Kalendern. Die Zuffenhausener gestalten für das Jahr 2005 gleich drei Kalender. Der normale Porsche-Kalender mit großformatigen Photos der aktuellen Modelle ist für den Markenfan und Muss (33,64 Euro). Schöner ist aber der Kalender Shaping the spirit. Hier wurden die Designzeichnungen der Modelle Boxster und 911 zu einem eleganten wie künstlerischen Kalender zusammengebaut. Außerdem gehört eine CD-Rom mit bewegten Bildern über die Entstehung der Zeichnungen zum Shaping the spirit. Das Kunstwerk kostet 54,52 Euro. Der dritte Kalender ist eigentlich mehr ein Buch. Windtunnel heißt das Werk, das sich um die Motorsporthistorie des Werkes kümmert. Auf 42 x 60 cm großen Bildern und Collagen sind Rennfahrer und Rennwagen vorwiegend aus den sechziger und siebziger Jahren verewigt. Der Kalender hat eine Spiralbindung und einen stabilen Schuber. So funktioniert er wie ein Buch und ist nach Ablauf seiner Kalenderlaufzeit unter die Motorsportbücher einzusortieren. Als solches ist er mit 33,64 Euro ordentlich bezahlt.

Der Klassiker unter den Markenkalendern ist zweifellos der Pirelli-Kalender. Leider kann man das gute Stück nicht kaufen, sondern nur die Bilder im Internet oder in diversen Magazinen betrachten, wenn man nicht zum erlauchten Kreis der Beschenkten gehört, was wohl auf die meisten Menschen zutrifft. Reifen werden bekanntermaßen nicht fotografiert, dafür schöne Menschen an wechselnden Orten.

(Günter Weigel)

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