Opel beim Gordon-Bennett-Rennen: Aus „gestern“ wird „heute“

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Aus gestern wird heute: Das vom Allgemeinen Schnauferlclub e. V. und dem Automobilclub von Deutschland (AvD) veranstaltete Gordon-Bennett-Rennen 1904-2004 vom 16. bis 20. Juni 2004 führt wie bei seiner Deutschland-Premiere vor einhundert Jahren durch den Taunus und den Westerwald. Insgesamt 70 drei- und vierrädrige Veteranen-Motorwagen bis zum Baujahr 1918 nehmen an der historischen Motorsport-Veranstaltung teil.

Die beiden ausgestellten Opel-Rennwagen gelten als meisterhafte Ingenieurleistungen: Von dem 110 PS starken Rennwagen mit revolutionärem 16-Ventil-Vierzylinder-Motor wurden 1913 nur drei Fahrzeuge gebaut, die in diesem Jahr erstmals wieder gemeinsam zu bewundern sind. Die beiden anderen Fahrzeuge im Privatbesitz nehmen an dem Rennen teil. Der zweite ausgestellte Rennwagen entstand 1914 und gilt als das hubraumstärkste Fahrzeug der Opel-Modellgeschichte: Das Vierzylinder-Aggregat des Monster genannten Boliden verfügt über 12,3 Liter Hubraum und 260 PS.

Beim Gordon-Bennett-Rennen im Jahr 1904 war Opel mit einem 100-PS-Vierzylinder-Rennwagen am Start. Fritz Opel und sein Copilot Carl Jörns schieden auf der Strecke durch den Taunus zwar unglücklich aus, gewannen aber bereits das folgende Rennen auf der Frankfurter Trabrennbahn.

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