Erste Erfahrungen: Der neue Toyota Corolla Verso

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Es war keine Frage der Zeit, wann Toyota auch für die Neuauflage seines Volumen-Modells Corolla die Großraumlimousinen-Variante Verso ins Rennen um die Käufergunst schicken würde. Jetzt kommt das Auto für sieben Passagiere zu den Händlern und die japanischen Importeure wollen in Europa in diesem Jahr noch 62.000 Einheiten davon verkaufen, 14.000 davon in Deutschland.

Die Karosserie ist gegenüber dem Vorgänger gewachsen und mit 2,75 Meter ist der Radstand sehr lang. Europäisches Design kennzeichnet die dynamischen äußeren Linien des neuen Corolla Verso. Drei Sitzreihen, ab der Ausstattungsvariante Luna serienmäßig, hat das Auto zu bieten. Das Easy7-Sitzkonzept findet auch beim Toyota Corolla Verso Anwendung, die Sitze der zweiten und dritten Reihe können umgeklappt und flach versenkt werden. Bei allen dazu vorgesehenen und umgeklappten Sitzen ergibt sich eine Transportfläche von 1.563 Liter, also Platz für viel Ladung. Auf den äußeren Sitzen der zweiten Reihe befindet sich ein ISOFIX-System zur Befestigung von Kindersitzen. Die Karosserie bietet auch für den Fall des Falles Vorteile. Wenn es einmal kracht steht etwa mit neukonstruierten Crashboxen und neuen Halterungen sowie verstärkten Stoßfängern vorne die Reparaturfreundlichkeit hoch im Kurs. Im Bereich Sicherheit ist alles an Bord, von den zweistufig auslösenden Airbags rundum und im Kniebereich bis hin zum Schleudertrauma-Schutzsystem WIL. Neu für den europäischen Markt ist die Frontkamera mit Seitenblickfunktion, ab der Variante Executive serienmäßig. Auf Tastendruck kann der Verkehrsraum rechts und links auf den Bildschirm des Navi-Systems geholt werden. Im Innenraum profitieren die Passagiere von den gewachsenen Maßen, mehr Bein- und Kopffreiheit ist angesagt. Durch die zahlreichen Verstellmöglichkeiten bei den Sitzen und beim Lenkrad kann die optimale Sitzfunktion eingestellt werden.

Der Corolla Verso wird mit drei Motorvarianten angeboten. Der 1,6-Liter-Motor bringt 81 kW/110 PS Leistung, der 1,8 Liter 95 kW/129 PS und der 2,0-Liter-Common-Rail-Turbodiesel ist 85 kW/116 PS stark. Geschaltet wird manuell über fünf Gänge, für den 1,8-Liter-Benziner gibt es eine Fünfgang-Multi-Mode-Automatik als Option.

Das Fahrwerk bot bei den ersten Fahrten jederzeit einen optimalen Straßenhalt, Kurvenfahrten werden nicht zu schweißtreibenden Angelegenheiten. Die Federung ist komfortabel-straff. Der Corolla Verso rollt auf 16 Zoll großen 205/55 R 16-Rädern.

Die Preise für den Toyota Corolla Verso beginnen mit 19.600 Euro für das Basismodell 1,6 Liter Fünf-Sitzer und gehen bis zu 26.600 Euro für den 2,0 Liter Diesel in der Ausstattungsvariante Executive als Siebensitzer.

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