Mit steigenden Temperaturen und Sonnenscheinanteil, grassiert das Oben-ohne-Fieber. Befallen von diesem Phänomen sind nicht nur – mehr oder weniger – ansehnliche Zweibeiner, sondern verstärkt auch deren vierrädrigen Begleiter. Kaum kitzelt die Sonne mit ihren Strahlen, werden die Stoff- oder Stahldächer der Cabriolets nach hinten geschoben oder geklappt, was Mechanik und Elektronik hergeben. Vor einem Jahr kam die offene Version des New Beetle auf den Markt. Immerhin fanden hier zu Lande rund 10.000 Einheiten des Cabriolets eine neue Garage, doch fahren die Beetle Cabriolets hinter den Zulassungszahlen des französischen Konkurrenten Peugeot hinterher.
Rechtzeitig zum Saisonstart erweitert nun VW sein Motorenprogramm für das New Beetle Cabriolet. Das aus anderen VW-Baureihen bekannte 1,8-Liter-Turboaggregat mit 150 PS sorgt hier nicht nur für flottes Vorwärtskommen (Spitze: 202 km/h), sondern auch bei offenem Verdeck für immer neue trendige Frisuren. 220 Nm stehen zwischen 2.000 und 4.200 Umdrehungen bereit und ermöglichen sowohl ein sportliches Fahren als auch ein schaltfaules Dahingleiten.
Der Durchschnittsverbrauch liegt bei 8,1 Liter Super. Ab 24.000 Euro steht das Cabriolet beim Händler. Im Preis enthalten sind neben der guten Sicherheitsausstattung mit sechs Airbags, ESP, Überrollschutzsystem und aktiven vorderen Kopfstützen, 16-Zoll-Räder, Lederlenkrad und höhenverstellbare Vordersitze. Wer eine Klimaanlage möchte, muss 1.145 Euro dazu zahlen, das elektrohydraulische Dach kostet 760 Euro Aufpreis. Immerhin gelingt damit das Öffnen oder Schließen des Stoffdaches in dreizehn Sekunden. Wer es lieber etwas gelassener angehen möchte, hat die Auswahl zwischen einem 75-, 102- und 115-PS-Benziner oder wählt die 100 PS starke Dieselvariante. Ab 20.075 Euro beginnt bei VW das Cabrio-Vergnügen.
(Text: Elfriede Munsch)
