Zahlen sind in der Formel 1 das A und O. Vor allem natürlich bei den gefahrenen Zeiten, aber auch im Umfeld. Etwa beim Team von BMW Williams. Die 22 steht etwa für die Zahl der Menschen, die ein einziges Auto bei einem sekundenkurzen Boxenstopp braucht. 16 große Computer, 26 Notebooks und 100 Funkgeräte sind am Rennwochenende im Einsatz, 500 Meter Datenleitung und 300 Meter Stromkabel werden verlegt. 1.200 Liter Treibstoff, bis zu 80 Liter Motor- und 30 Liter Getriebeöl halten die Maschinerie am Laufen, die Menschen müssen bei echten Hitzerennen 3.300 Liter Mineralwasser und Softdrinks haben. Über die Menge der Alkoholika nach siegreichen Rennen schweigt sich das bayrisch-englische Team vornehm aus.
Interessant sind auch die Zahlen im technischen Bereich. 250.000 Arbeitsstunden vergehen vom Entwurf bis zum fertigen Auto, 4.000 Zeichnungen entstehen, 200.000 Einzelteile pro Jahr werden produziert und zwischen zwei Rennen werden rund 200 Diagnose-Checks durchgeführt. Der Zusammenbau des F1-Triebwerkes von BMW erfordert 80 Arbeitsstunden, die Kolbengeschwindigkeit liegt in der Spitze bei 40 Meter pro Sekunde. In einer Sekunde bringt der Motor 316,7 Umdrehungen und 1.583,3 Zündungen. Die Zahl für die Freunde des Kavaliersstarts: Der F1 von Williams BMW ist in 2,5 Sekunden auf 100 km/h und in weniger als 5 Sekunden auf 200 km/h.
